Wohngeld:
Bayern erweitert Online-Service


[6.2.2024] Der Freistaat Bayern erleichtert seinen Bürgerinnen und Bürgern die Beantragung von Wohngeld. Mit einem neuen Online-Service können Anträge jetzt einfacher und schneller gestellt werden.

Staatsminister Christian Bernreiter: Neuer Online-Wohngeldantrag erleichtert die Antragstellung. In Bayern ist ein weiterer Schritt in Richtung Digitalisierung und Bürgernähe gemacht worden. Fast alle Wohngeldbehörden im Freistaat (Landratsämter und kreisfreie Städte) bieten jetzt die Möglichkeit, Wohngeld online zu beantragen und erforderliche Unterlagen digital nachzureichen. „Die Beantragung von Wohngeld ist aufgrund der bundesrechtlichen Vorschriften sehr komplex. Mit unserem neuen, erweiterten Online-Wohngeldantrag erleichtern wir die Antragstellung“, erklärt Christian Bernreiter, Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr. Das speziell entwickelte Formular unterstütze die Antragsteller dabei, indem es sie gezielt durch den Prozess führe und nur relevante Fragen stelle.
Die Neuerung betreffe nicht nur Mieterinnen und Mieter, die Wohngeld als Mietzuschuss beantragen möchten, sondern erstreckt sich auch auf Eigentümerinnen und Eigentümer von selbstgenutztem Wohneigentum, die nun ebenfalls Wohngeld als Lastenzuschuss online beantragen können. Das intelligente System passt sich an die individuellen Bedürfnisse der Antragstellenden an, um den Prozess so einfach wie möglich zu gestalten.
Von den 96 Wohngeldbehörden in Bayern bieten nach Auskunft des Staatsministeriums bereits 93 den Online-Wohngeldantrag an, 91 davon sogar in der neuen, verbesserten Version. Die wenigen verbleibenden Behörden arbeiten an der Umsetzung. Trotz dieser Fortschritte im digitalen Angebot weist Minister Bernreiter auf die Notwendigkeit hin, dass der Bund das Wohngeldrecht vereinfacht, um die Verfahren weiter zu erleichtern.
Das Wohngeld spielt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Menschen mit geringem Einkommen. Mit dem Wohngeld-Plus-Gesetz, das Anfang des Jahres in Kraft getreten ist, wurden die Leistungen ausgeweitet und verbessert. Es wird erwartet, dass die Zahl der Wohngeldempfänger in Bayern durch diese Reform steigen wird. (al)

https://www.stmb.bayern.de

Stichwörter: Politik, Wohngeld, Bayern

Bildquelle: StMB/Atelier Krammer

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Politik
Vitako: Kommunale IT besser schützen
[18.6.2024] Cyber-Attacken legen zunehmend kommunale Verwaltungs-IT lahm. Dabei entstehen enorme Schäden für Verwaltung, Bürger und Wirtschaft. Vitako fordert nun den Ausbau des BSI zur interföderalen IT-Sicherheits-Zentralstelle und die Einordnung kommunaler IT als KRITIS. mehr...
Gesetzgebung: OZG 2.0 kann in Kraft treten
[17.6.2024] Nachdem das vom Bundestag verabschiedete OZG-Änderungsgesetz im Bundesrat gescheitert war, hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat angerufen. Der Einigungsvorschlag des Gremiums wurde nun von beiden Kammern gebilligt. mehr...
Bayern: Kommission für Digitalisierung
[12.6.2024] Für neuen Schub bei der Digitalisierung soll die Zukunftskommission #Digitales Bayern 5.0 sorgen. Kommunen und Freistaat wollen gemeinsam einheitliche Strukturen und Standards schaffen. Wie Digitalisierung gelingt, zeigt der Kreis Fürstenfeldbruck. mehr...
Rheinland-Pfalz: Zusammenarbeit wird gefördert
[7.6.2024] Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt seine Kommunen beim Auf- und Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit. Entsprechende Förderanträge können ab sofort gestellt werden. mehr...
Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt Kommunen beim Ausbau von Kooperationen.
Kreis Lüchow-Dannenberg: CDO aus Leidenschaft Interview
[4.6.2024] Als Leiterin der Stabsstelle für Digitalisierung im Landkreis Lüchow-Dannenberg führt ­Sabrina Donner mit großem Elan digitale Innovationen ein. Im Interview erklärt sie, was sie am IT-Bereich begeistert und welche Eigenschaften ein CDO mitbringen sollte. mehr...
Sabrina Donner
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Aktuelle Meldungen