[30.7.2024] Einen digitalen Stadtführer durch die Geodatenwelt des Landes Berlin bietet jetzt das gemeinnützige KI-Tool GeoExplorer. Entwickelt wurde es von der Open Data Informationsstelle (ODIS) der Technologiestiftung Berlin.
Wie viele tropische Nächte gibt es in Berlin, wo stehen die meisten Ladesäulen, wo wohnen die reichsten Berlinerinnen und Berliner und wie verteilen sich die unterschiedlichen Wirtschaftsbranchen auf die Stadt? Das Land Berlin verfügt über einen enormen Schatz an Daten, von denen rund 80 Prozent einen räumlichen Bezug zu geografischen Orten und Merkmalen haben. Diese Geodaten bieten Verwaltung, Forschung, Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürgern ungeahnte Einblicke und neue Erkenntnisse.
Doch wie findet man sich in diesem Datendschungel zurecht? Ein von der Open Data Informationsstelle (ODIS) der Technologiestiftung Berlin entwickeltes digitales Werkzeug soll die Suche künftig maßgeblich vereinfachen. Der GeoExplorer nutzt Künstliche Intelligenz (KI), um die städtischen Geodaten für alle leicht zugänglich und verständlich zu machen.
Wie die Technologiestiftung Berlin mitteilt, ist die Bedienung denkbar einfach: Auf die Eingabe von Suchbegriffen oder Fragen liefere der GeoExplorer eine Liste passender Datensätze. Dabei helfe die KI auch beim Verstehen der Daten, indem sie verständliche Erklärungen und Zusammenhänge liefere und Kartenvorschauen anzeige.
Beim GeoExplorer handelt es sich laut der Stiftung um ein Proof of Concept, das zeigen soll, wie KI künftig die Nutzung von Stadtdaten erleichtern kann. Alle Berlinerinnen und Berliner seien dabei eingeladen, ihre Stadt aus einer neuen, datenbasierten Perspektive zu entdecken und öffentliche Daten für sich zu nutzen.
(bw)
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