[22.4.2005] Der bayerische Innenminister Günter Beckstein hat einen Vertrag zur Einführung eines Dokumenten-Management- und Vorgangsbearbeitungssystems in den Behörden unterzeichnet. Auch die Kommunen des Freistaates sollen von der Vereinbarung profitieren können. Die Systementscheidung fiel zugunsten einer Lösung aus Österreich.
Grünes Licht für die digitale Vorgangsbearbeitung in bayerischen Amtsstuben gab Innenminister Günther Beckstein mit der Unterzeichnung des Vertrags zur Einführung eines Dokumenten-Management- und Vorgangsbearbeitungssystems (DMS) in der Bayerischen Staatsverwaltung gestern in München. Nach einem europaweiten Vergabeverfahren erhält das österreichische Unternehmen Fabasoft den Auftrag, dieses Verfahren in den Behörden, Gerichten und sonstigen Dienststellen des Freistaates Bayern einzuführen. "Das neue System wird es in den nächsten Jahren ermöglichen, Verwaltungsvorgänge durchgängig digital zu bearbeiten und die Akten elektronisch zu führen. Papierstöße, Umlaufmappen und Registraturschränke werden dann in vielen Behörden der Vergangenheit angehören", sagte Minister Beckstein. Neben den Behörden des Freistaates Bayern sollen auch die kommunalen Verwaltungen und sonstigen rechtlich selbständigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen, die unter der Aufsicht des Freistaates Bayern stehen, vom Projekt profitieren und Leistungen aus dem Rahmenvertrag abrufen können. Das Projekt ist zentraler Bestandteil der von der Staatsregierung im Jahr 2002 beschlossenen E-Government-Initiative.
(al)
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