[2.8.2005] Als erste Großstadt in Baden-Württemberg realisiert die Landeshauptstadt Stuttgart das Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS). Neben den Basisdaten des Liegenschaftskatasters sollen weitere kommunale Fachdaten eingebunden werden.
Die Landeshauptstadt Stuttgart hat sich in der Ausschreibung ihrer ALKIS+-Lösung für das Angebot des Generalunternehmers AED-SICAD und seiner Partner Baral Geohaus, ARC-Berlin und ESRI Geoinformatik entschieden. Damit kommen zukünftig die Komponenten der 3A-Produktlinie von AED-SICAD auf ArcGIS-Basis zur Datenhaltung, zur Erhebung und Qualifizierung sowie zur Migration zum Einsatz. Mit Stuttgart steigt die erste Großstadt in Baden-Württemberg in die ALKIS-Realisierung ein, wobei über die Basisdaten des Liegenschaftskatasters hinaus auch weitere Daten wie beispielsweise kommunale Flurstücks- und Gebäudedaten, die Kleinräumige Gliederung oder das Jagdkataster eingebunden werden (ALKIS+). Damit schafft das für die Bereitstellung von Geodaten verantwortliche Stadtmessungsamt ein integriertes System mit einer einheitlichen ALKIS-konformen Datenhaltung und -verarbeitung. Bernd Hornung, Projektleiter für ALKIS+ im Stadtmessungsamt Stuttgart, sagte: "Unsere Zielsetzung ist es, ein einheitliches System für die Führung der Geobasisdaten und der Geofachdaten des Stadtmessungsamtes mit klar definierten Komponenten zu schaffen." ALKIS+ sei nicht nur die Stadtgrundkarte, sondern weitaus mehr. Durch den Brückenschlag zwischen den Basisdaten und den vielfältigsten kommunalen Fachdaten werde der Nutzwert der Geoinformation um ein Vielfaches gesteigert. Stuttgart betrete mit ALKIS+ Neuland zwischen der Erledigung von Vermessungsaufgaben und den auf dieser Grundlage aufsetzenden, vielschichtigen Anwendungsfeldern in der Kommune, so Hornung.
(al)
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