[7.3.2006] Der hessische Kreis Bergstraße will Rettungseinsätze in Zukunft besser koordinieren. Dazu wurden Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst in einem Gebäude konzentriert und mit modernster Technik ausgestattet.
In der zentralen Leitstelle des 260.000 Einwohner zählenden Landkreises Bergstraße werden ab sofort die Einsätze von Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdienst mit modernster Technik koordiniert. Rund 300.000 Euro gab das Land Hessen als Zuschuss für die Anschaffung der neuen Fernmeldetechnik, der Landkreis investierte rund eine Million Euro in den Umbau der Räume sowie die Anschaffung der notwendigen IT und Telefontechnik. Innenminister Volker Bouffier begrüßte die Konzentration der gesamten nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr an einer Stelle und die Unterbringung mehrerer Führungsebenen in einem Gebäude. Die Analyse großer Schadenslagen habe deutlich gemacht, dass derartige Ereignisse nur im Verbund aller beteiligten Behörden und Stellen erfolgreich bewältigt werden könnten. "Mit der Unterbringung aller Führungsebenen, wie der besonderen Einsatzleitung, des Führungsstabes und des Katastrophenschutzstabes an einem Ort hat der Landkreis Bergstraße ein Vorzeigeobjekt geschaffen", betonte der Innenminister.
(rt)
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