[21.11.2006] Eine internationale Studie belegt eine wachsende Nachfrage nach Shared Services bei staatlichen Organisationen und zeigt, dass eine Service-orientierte Architektur als der beste Weg angesehen wird, ein Shared-Services-Modell aufzubauen.
Um ein Shared-Services-Modell umzusetzen, nutzen öffentliche Organisationen zunehmend Service-orientierte Architekturen (SOA). Das ist das Ergebnis einer internationalen Studie, die das Marktforschungsunternehmen Economist Intelligence Unit (EIU) im Auftrag der Firma BEA Systems durchgeführt hat. Über die Hälfte der öffentlichen Verwaltungen (54 Prozent der Teilnehmer) gaben an, dass sie bereits ein Shared-Services-Modell einsetzen, weitere 16 Prozent gehen davon aus, dass sie Shared Services innerhalb der nächsten drei Jahre einführen. Laut einer Pressemitteilung von BEA Systems zeigt die Studie, dass der Aufbau einer Infrastruktur-Technologie für den Erfolg von Shared Services entscheidend ist. Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) halten eine einzige Portaloberfläche für wesentlich, um die Qualität der Shared Services zu verbessern. 67 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass die IT-Prozesse am meisten von Shared Services profitieren. Ein Shared-Services-Modell, so die Mehrheit der Befragten (75 Prozent), verbessert die Geschäftsprozesse. Außerdem steigern Shared Services die Leistungsfähigkeit und vermindern die Kosten: nahezu 82 Prozent der Behörden nennen Kosteneinsparungen in unterschiedlichsten Abteilungen als das wichtigste Argument für den Einsatz von Shared Services. 42 Prozent sehen Shared Services als Lösung, um die Bürger- und Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Das Unternehmen Economist Intelligence Unit befragte im August 2006 weltweit 127 Führungskräfte der öffentlichen Verwaltung zu Möglichkeiten und Herausforderungen von Shared Services.
(rt)
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