[9.5.2007] Die Economist Intelligence Unit und IBM haben ihre achte E-Readiness-Studie veröffentlicht. Verglichen wurden 69 Staaten. Ein Ergebnis: Asiens Regierungen forcieren erfolgreich die Einführung moderner IT, während Deutschland gegenüber der Vorgängerstudie zurückgefallen ist.
Im Ranking der achten E-Readiness-Studie der Economist Intelligence Unit und der Firma IBM ist Deutschland abgerutscht. Vor allem die stärkere Gewichtung und die gleichzeitig relativ schwachen Werte der Bewertungskriterien Internet-Sicherheit und Elektronische Identifikation haben in der neu vorgelegten Studie dazu geführt, dass Deutschland seinen relativ guten 12. Platz gegen den 19. Platz eintauschen musste. Im westeuropäischen Vergleich unterdurchschnittlich bewertet wurden auch die Konzepte und Visionen der deutschen Politik in Bezug auf die E-Readiness-Entwicklung des Landes. Bester Platz im weltweiten Vergleich ist für Deutschland hingegen der vierte Rang beim Kriterium "gesellschaftliches und kulturelles Umfeld". Grundsätzliche Erkenntnis aus der Studie: Die E-Readiness der untersuchten 69 Länder hat sich überall auf der Welt verbessert, weshalb die Messlatte für Spitzenwerte nun höher liegt. Dennoch konnten Dänemark und die USA ihre Plätze eins und zwei verteidigen, wobei die USA sich mit Schweden den zweiten Platz nun teilen muss. Hongkong (von 10 auf 4), und Singapur (von 13 auf 6) haben vor allem dank massiver Unterstützung der Informations- und Telekommunikationstechnologien durch ihre Regierungen die größten Sprünge nach vorne gemacht.
(hi)
Direkt zum Download der Studie (PDF; 1,45 MB) (Deep Link)
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