NRW:
Studie zur E-Government-Forschung vorgelegt


[13.8.2007] Eine aktuelle Studie der Ruhr-Universität Bochum gibt erstmals einen vollständigen Überblick über die E-Government-Forschung in Nordrhein-Westfalen. Zentrales Ergebnis: Angebot und Nachfrage müssen auf diesem Gebiet besser kommuniziert und stärker aufeinander abgestimmt werden.

Den aktuellen Stand der E-Government-Forschung in Nordrhein-Westfalen haben der Arbeitswissenschaftler und Datenschutzbeauftragte der Ruhr-Universität Bochum, Professor Thomas Herrmann, und seine Mitarbeiter erstmals erhoben und dokumentiert. Das zentrale Ergebnis der jetzt vorgestellten Studie: Angebot und Nachfrage von E-Government-Forschung müssen besser kommuniziert und stärker aufeinander abgestimmt werden. Vor allem die wissenschaftlichen Angebote an begleitender Forschung für Verwaltungen müssen ausgebaut werden. Die Studie identifiziert Akteure, Themen und Trends auf dem Gebiet der E-Government-Forschung. Den Kern bilden 21 Interviews mit Experten der Landes- und Kommunalverwaltung, der kommunalen Rechenzentren, der Industrie- und Handelskammern, der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) sowie der Wissenschaft innerhalb und außerhalb Nordrhein-Westfalens. Darüber hinaus haben die Bochumer Arbeitswissenschaftler aktuelle sowie in den vergangenen Jahren abgeschlossene Forschungsprojekte ausgewertet. Hinzu kommen Fallstudien zu gelungenen Kooperationen von Verwaltung und Wissenschaft bei der Umsetzung von E-Government-Vorhaben. Laut einer Pressemitteilung der Ruhr-Universität ist eine einheitliche Strategie erforderlich, damit alle Möglichkeiten des E-Government effizient ausgeschöpft werden können. "Inhaltlich muss Verwaltung zukünftig in Netzwerkstrukturen gedacht werden", sagt Professor Herrmann. Damit auch die Technik diese Strukturen unterstützen kann, sei zunächst eine Analyse und Überarbeitung der vorhandenen Prozesse innerhalb der Verwaltung und zwischen öffentlicher Hand und Dritten notwendig. Die Studie erstellte der Lehrstuhl Informations- und Technikmanagement (IMTM) am Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum im Auftrag des Informationsbüros d-NRW. (rt)

Download der Studie zur E-Government-Forschung (PDF; 3 MB) (Deep Link)
http://www.imtm-iaw.rub.de

Stichwörter: Ruhr-Universität Bochum, Studie, Nordrhein-Westfalen, E-Government-Forschung



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