[11.9.2009] Die Websites der öffentlichen Verwaltung sollten mehr Möglichkeiten zur aktiven elektronischen Kommunikation mit dem Bürger bieten. Zu diesem Schluss kommt der Branchenverband BITKOM aufgrund einer aktuellen Umfrage.
Elektronische Verwaltungsservices kommen bei den Bürgern gut an. Laut einer aktuellen Umfrage des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) halten rund drei Viertel der befragten Bundesbürger über 14 Jahre die Web-Angebote der Ämter und Behörden für wichtig. Dieser Meinung war auch rund die Hälfte der befragten Bürger über 65 Jahre. Die Online-Angebote der Verwaltung müssten allerdings noch mehr Möglichkeiten zur Interaktivität bieten, heißt es in einer Presseinformation des Branchenverbands. BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer: „Die Websites der staatlichen Stellen verfügen bisher kaum über einen Rückkanal. Das Internet ist aber keine Einbahnstraße, sondern ein interaktives Medium, das auch so eingesetzt werden sollte.“ So können sich 39 Prozent der Befragten vorstellen, Fragen in einem Live-Chat mit den Verwaltungsmitarbeitern zu klären. Rund die Hälfte der befragten Bürger wünscht sich außerdem die Möglichkeit, Anträge direkt online stellen oder den aktuellen Bearbeitungsstand im Internet abfragen zu können.
(bs)
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