FirmennewsAnzeige

Interne Verwaltungsdigitalisierung vorantreiben:
Die Mitarbeitenden im Fokus der Veränderung


30.10.2020 Die Digitalisierung der Kommunen ist ein Dauerthema. Neben den Maßnahmen, die primär dem Bürger dienen, rückt die interne Digitalisierung der Verwaltung immer stärker in den Vordergrund. Wer sich dabei am Bedarf der Anwender orientiert, hat bessere Chancen, den Veränderungsprozess in der eigenen Behörde erfolgreich zu gestalten.

Fachkräftemangel, eine hohe Arbeitsbelastung, eine alternde Mitarbeiterstruktur und immer höhere Anforderungen. So sieht der Alltag in vielen kommunalen Verwaltungen aus. Die interne Verwaltungsdigitalisierung bietet dabei große Chancen, diesen Herausforderungen entgegenzutreten. Sie kann den Mitarbeitenden die Arbeit durch neue, digitale Services dauerhaft erleichtern und sie dabei unterstützen, ihre Verwaltungsaufgaben einfacher und effizienter zu bewältigen. Doch das Letzte, was die Mitarbeitenden neben ihrem hohen Arbeitspensum brauchen, sind umfangreiche Digitalisierungsprojekte, die nur zusätzlichen Aufwand mit sich bringen, aber keinen konkreten Nutzen für ihren Alltag haben. Für viele Behördenleiter bedeutet dies einen echten Spagat.

Digitalisierung „von unten“

Um die Mitarbeitenden konkret zu unterstützen, ist es notwendig, ihre Perspektive einzunehmen. Sicherlich ist eine übergreifende Digitalisierungsstrategie die Basis. Entscheidend für den Erfolg ist jedoch die Umsetzung der Strategie anhand der spezifischen Erfordernisse der Anwender in den einzelnen Fachämtern. Im Rahmen der Planungen sollten zielgruppengenaue Expertenlösungen zum Einsatz kommen, die den Mitarbeitenden in der täglichen Praxis einen echten Mehrwert bieten. Die Akzeptanz ist von Beginn an hoch und der Veränderungsprozess, hin zum digitalen Arbeiten, vollzieht sich schneller.

Technologie dort einsetzen, wo sie gebraucht wird

Solche Expertenlösungen zeichnen sich zum einen durch ihre Integrationsfähigkeit in amtsspezifische Arbeitsprozesse und zum anderen durch ihre schnelle Verfügbarkeit aus. Eine Dokumentation der einzelnen Arbeitsschritte mit einer Einschätzung der üblichen Zeitaufwände, gibt bereits erste Aufschlüsse über Optimierungspotenziale. Dies ist die Basis bei der Wahl einer anwendungsorientierten Expertenlösung. Auch die Technologie spielt eine große Rolle. Moderne, browserbasierte Lösungen sind hierbei zu bevorzugen. Sie benötigen keinen Eingriff in die IT-Infrastruktur und sie sind jederzeit erreichbar, auch aus dem Homeoffice.

Mitarbeiter im Alltag entlasten

Auf diese Weise können einzelne Fachämter im Rahmen einer übergreifenden Planung ihre spezifischen Verwaltungsabläufe digitalisieren und sogar Vorreiter in ihrer Kommune werden.


Der Autor:
Uwe Kalkuhl ist Business Manager Public Digital bei Wolters Kluwer Deutschland.


Info:
Jetzt Leitfaden „Wie Sie die interne Verwaltungsdigitalisierung schritt­weise vorantreiben“ herunterladen: (Deep Link)


Bildquelle v.o.n.u.: ALTO IMAGES/Stocksy/stock.adobe.com, Wolters Kluwer

Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...

Kundenportal: Der Weg in die digitale Zukunft der Antragsprozesse
[27.2.2024] Willkommen in der Ära der digitalen Transformation für die öffentliche Verwaltung. Ein Kundenportal für digitale Antragsstrecken revolutioniert nicht nur die Art und Weise, wie Anträge bearbeitet werden, sondern schafft auch Raum für Effizienz, Flexibilität und reibungslose Abläufe. mehr...

SCCON bringt Politik, Verwaltung und Digitalwirtschaft zusammen: Berlin wird vom 7. – 9. November 2023 mit der Smart Country Convention zum Zentrum der Digitalisierung des öffentlichen Sektors
[1.10.2023] KI-Anwendungen in der Smart City, Bürokratieabbau in der Verwaltung und Open Data-Plattformen für innovative Städte – die Digitalisierung ist der Schlüssel für eine intelligente Vernetzung des öffentlichen Raums. Anfang November kommen Spitzenvertreterinnen und -vertreter aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft, Pioniere der Digitalwirtschaft, Hidden Champions und lokale Branchenköpfe auf der Smart Country Convention 2023 zusammen und zeigen, wie sich die Herausforderungen der Digitalisierung bewältigen lassen. Sie geben nachhaltige Strategien an die Hand, um die Digitalisierung des Public Sector entscheidend voranzubringen. mehr...
Weitere Meldungen und Beiträge
Hamburg: RPA übernimmt Routinejobs
[18.7.2024] Viele Verwaltungsvorgänge beinhalten händische, sich wiederholende, zeitaufwendige und fehleranfällige Schritte. Solche Prozesse können durch so genannte Software-Roboter automatisiert werden. In Hamburg sind inzwischen 50 dieser Bots im Einsatz, weitere werden kommen. mehr...
RPA bietet die Möglichkeit, bisher manuelle Prozesse durch Softwareroboter automatisiert und digital bearbeiten zu lassen.
govdigital/BTC: Cloud-Broker für den Public Sector
[18.7.2024] Das Unternehmen BTC hat von der Genossenschaft der öffentlichen IT-Dienstleister, govdigital, den Zuschlag erhalten, um souveräne Clouddienstleistungen für govdigital-Mitglieder und deren Kunden in Deutschland bereitzustellen. Der Zugang zu souveränen Cloud-Anbietern wie auch zu Hyperscaler-Diensten soll damit erleichtert werden. mehr...
Cloud-Broker sollen den Zugang zu einer Vielzahl von Cloud-Diensten – und zu deren spezifischen Vorteilen – erleichtern.
Kiel: Das wünschen sich Unternehmen
[18.7.2024] Welche Wünsche haben Unternehmen an die digitalen Services der Stadt Kiel? Das wollte die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt in einer Onlineumfrage wissen, die gemeinsam mit der IHK durchgeführt wurde. mehr...
Brandenburg: Mit pmHundManager vorbereitet
[18.7.2024] In Brandenburg ist die Hundehalterverordnung 2.0 in Kraft getreten. In der Software pmHundManager werden bereits alle Anpassungen der Hundehalterverordnung berücksichtigt. mehr...
Brandenburg: Behörden, welche die Software pmHundManager einsetzen, sind auf die neue Hundehalterverordnung vorbereitet.
Gelsenkirchen: KI meets Ordnung Bericht
[18.7.2024] Im Rahmen des Projekts KI meets Ordnung sammelte die Stadt Gelsenkirchen erfolgreich erste Erfahrungen mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Das Vorhaben konnte auch bestehende Vorbehalte gegenüber der neuen Technologie entkräften. mehr...
KI hilft dem Ordnungsdienst in Gelsenkirchen.
Barrierefreiheit: Kommunale Websites schlecht zugänglich
[17.7.2024] Kommunale Internetseiten sind für Menschen mit Behinderungen besonders wichtig, da dort Verwaltungsleistungen zugänglich sein sollten. Um die digitale Barrierefreiheit kommunaler Websites ist es jedoch schlecht bestellt. Dies bestätigt der Atlas digitale Barrierefreiheit, für den 11.000 kommunale Internetseiten in Deutschland umfassend untersucht wurden. mehr...
Kommunale Websites haben hinsichtlich der Barrierefreiheit Nachholbedarf.
MACH AG: Vier Unternehmen unter einem Dach
[17.7.2024] Die Unternehmen MACH AG, DATA-PLAN, Form-Solutions und bildbau wachsen unter dem Schirm der Marke MACH weiter zusammen. Die gemeinsame Identität soll sich künftig unter anderem in einem einheitlichen Markenauftritt zeigen. mehr...
Der Vorstand der MACH Unternehmensgruppe.
Haselhorst Associates: Krisen datengesteuert bewältigen
[17.7.2024] Die Unternehmensberatung Haselhorst Associates – unter anderem bekannt für ihr alljährliches Smart-City-Ranking – hat ein Praxisdossier veröffentlicht, das zeigt, wie Städte Daten und Technologien im Kontext von (klimainduziertem) Krisenmanagement und Katastrophenschutz einsetzen können. mehr...
Wuppertal: Alles neu im smart.lab
[17.7.2024] Seit 2022 ist Wuppertal eine der vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen geförderten Smart Cities. Das smart.lab will neue Technologien und Konzepte der Allgemeinheit vermitteln. Nun eröffnet der digitale Erlebnisraum mit einem neuen Konzept und an einem neuen Standort. mehr...
Das smart.lab Wuppertal hat nach einer mehrmonatigen Kreativpause neu in der Mall des Hauptbahnhofs eröffnet.
Braunschweig: Kitas erhalten App, Tablets und WLAN
[17.7.2024] Braunschweig will die Digitalisierung in den städtischen Kitas vorantreiben. Neben der Einführung einer Kita-App im kommenden Jahr will die Stadt die Einrichtungen sukzessive mit WLAN und Tablets ausstatten. mehr...
Suchen...

Weitere Portale des Verlags

www.stadt-und-werk.de www.move-online.de

Aktuelle Ausgabe Kommune21

Kommune21 Ausgabe 7/2024
Heft 7/2024 (Juliausgabe)

Künstliche Intelligenz
Gamechanger oder Risikofaktor