[15.4.2010] Für das Grenzgebiet zu Tschechien wird der Freistaat Sachsen in den kommenden Jahren ein Rauminformations- und Planungssystem aufbauen und somit die Verknüpfung von Geodaten beider Länder ermöglichen.
Unterschiedliche technische Systeme und Standards verhinderten bislang die Verknüpfung von Geo-Informationen aus dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik. In Zukunft soll hierfür ein grenzübergreifendes Rauminformations- und Planungssystem zur Verfügung stehen, das der Freistaat gemeinsam mit Partnern aus beiden Ländern aufbaut. Wie das sächsische Innenministerium meldet, können Nutzer – etwa die Kommunen – über das System namens CROSS-DATA dann auch jenseits der Grenze erkennen, welche Planungen beispielsweise im Bereich von Gewerbegebieten oder Ortsumgehungsstraßen vorgesehen sind und diese frühzeitig abstimmen und optimieren. Das Projekt soll Anfang 2013 abgeschlossen sein und hat ein Volumen von rund 1,8 Millionen Euro, das zu einem Großteil aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert wird.
(bs)
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