[8.10.2010] Das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS will mit Microsoft U-Prove den neuen Personalausweis (nPA) sicherer machen. Jetzt wurde das Institut dafür mit dem TeleTrusT-Innovationspreis ausgezeichnet.
Auf der IT-Sicherheitskonferenz ISSE 2010 in Berlin hat das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS den TeleTrusT-Innovationspreis in der Kategorie „Technologie“ erhalten. Ausgezeichnet wurde ein Projekt, bei dem das Institut zukünftige Möglichkeiten des Identitätsschutzes mit dem neuen Personalausweis in Verbindung mit der Sicherheitstechnologie U-Prove von Microsoft entwickelt hat. Mithilfe von U-Prove könne der einzelne Anwender durch eine minimale Datenübermittlung identitätsbezogene Informationen aus verschiedenen Lebenslagen noch besser schützen, heißt es in einer Pressemitteilung des Fraunhofer-Instituts. Alle personenbezogenen Daten seien hier kryptografisch sicher verschlüsselt hinterlegt. Zum Abschluss einer Transaktion würden grundsätzlich nur die Daten übermittelt, die für eine zweifelsfreie Identifizierung benötigt werden. Damit biete die Microsoft-Technologie ein deutlich höheres Datenschutzniveau als aktuelle PKI-Zertifikate oder konventionelle Authentifizierungstechnologien.
(al)
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