Thüringen:
Breitband-Strategie bis 2015


[8.11.2010] Thüringen will einen flächendeckenden Ausbau mit schnellen Internet-Anschlüssen bis 2015 erreichen. Teil der neuen Breitband-Strategie ist auch ein eigenes Förderprogramm des Landes.

Mit einer neuen Breitband-Strategie will die Thüringer Landesregierung den Ausbau des schnellen Internet im Freistaat voranbringen. Wichtigste Eckpunkte des Konzepts sind laut dem Thüringer Wirtschaftsministerium das Landesprogramm Breitband-Ausbau, die Nutzung von Leitungen alternativer Infrastrukturanbieter wie Bahn, Stadtwerke oder Energieversorger sowie der konsequente Ausbau der Funknetze. „Bis 2015 wollen wir eine flächendeckende Versorgung von Unternehmen und Bevölkerung in Thüringen mit leistungsfähigen Internet-Anschlüssen erreichen“, erklärte Wirtschaftsminister Matthias Machnig. Dieses Ziel könne realisiert werden, wenn alle Akteure – Kommunen, Anbieter und Landesregierung – zusammenarbeiteten. Die Kommunen werden aufgefordert, den Breitband-Ausbau bei ihren künftigen Haushaltsplanungen zu berücksichtigen. Aber auch die Landesregierung will dafür zusätzliche Mittel bereitstellen: So ist geplant, ab 2012 über die bestehenden Fördermöglichkeiten hinaus ein eigenes Landesförderprogramm Breitband im Umfang von 16 Millionen Euro aufzulegen. Im Rahmen eines Breitband-Gipfels sollen die laufenden Maßnahmen jährlich einer Zielkontrolle unterzogen und die Strategie an die aktuellen Entwicklungen angepasst werden. Der erste Gipfel soll Mitte des kommenden Jahres stattfinden. (bs)

Die Breitband-Strategie zum Download (PDF; 1,8 MB) (Deep Link)
http://www.thueringen.de/de/tmwat

Stichwörter: Breitband, Digitale Dividende, Thüringen, Matthias Machnig



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