[23.2.2011] Formulare, welche die elektronische Identität (eID) des neuen Personalausweises nutzen, stehen ab sofort auf der Website der Stadt Münster zur Verfügung. Realisiert hat das Projekt der städtische IT-Dienstleister in Kooperation mit mehreren Partnern.

Die Stadt Münster hat auf ihrer Website erste Formulare veröffentlicht, welche die elektronische Identität (eID) des neuen Personalausweises nutzen. Nachdem sich der Antragsteller mit dem nPA authentifiziert und sein Einverständnis zur Datenübermittlung gegeben hat, wird das Formular mit Informationen der eID sowie künftig auch der kommunalen Register befüllt. Die integrierten Plausibilitätsprüfungen sollen den Bearbeitungsaufwand in den Ämtern reduzieren. Das teilt Münsters kommunaler IT-Dienstleister citeq mit, der die neuen Formulare realisiert hat. Bei der Entwicklung wurde mit dem Hagener Betrieb für Informationstechnologie (HABIT) zusammengearbeitet, der ebenfalls erste eID-Formulare online gestellt hat. Weitere Partner sind laut citeq die Firmen bremen online services (bos) und procilon IT-Solutions. bos stellt den eID-Service auf Basis von Governikus Autent bereit, die Integrationsplattform ProGOV von procilon bindet die citeq-Anwendungen an den eID-Service an. Aktuell können in Münster Karten beim Vermessungs- und Katasteramt bestellt sowie Elektrogroßgeräte zur Abholung und Entsorgung durch die Abfallwirtschaftsbetriebe angemeldet werden. Bis Ende 2011 will citeq mindestens 25 städtische intelligente eID-Formulare zur Verfügung stellen. (rt)

http://www.muenster.de
http://www.citeq.de

Stichwörter: Digitale Identität, neuer Personalausweis (nPA), Münster, citeq, elektronische Identität (eID), HABIT, bremen online services (bos), procilon