Bund:
Sicherheitsrat für den Cyberspace


[24.2.2011] Eine Sicherheitsstrategie für den digitalen Raum hat das Bundeskabinett beschlossen. Ein Punkt: Unter der Federführung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wird ein Nationales Cyber-Abwehrzentrum aufgebaut.

Thomas de Maizière (links) stellt Cyber-Strategie vor. (Foto: BMI/Hans-Joachim M. Rickel) Das Bundeskabinett hat gestern (23. Februar 2011) eine neue Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland beschlossen. Bundesinnenminister Thomas de Maizière und Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle stellten anschließend in Berlin gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft sowie dem Präsidenten des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Michael Hange, die Cyber-Sicherheitsstrategie, die Einschätzungen der Wirtschaft sowie die Ausgestaltung des Cyber-Abwehrzentrums der Öffentlichkeit vor. Das Nationale Cyber-Abwehrzentrum wird unter der Federführung des BSI errichtet. Direkt beteiligt werden das Bundesamt für Verfassungsschutz sowie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Weitere Behörden werden mitwirken. Laut Bundesinnenministerium soll das Nationale Cyber-Abwehrzentrum schnell und abgestimmt alle Informationen zu Schwachstellen in IT-Produkten oder IT-Vorfällen vernetzen, diese analysieren und Empfehlungen zum Schutz der IT-Systeme zur Verfügung stellen. Koordiniert wird die Arbeit im Rahmen der Cyber-Sicherheitsstrategie durch einen neu einzurichtenden Cyber-Sicherheitsrat unter der Verantwortung der Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik, Innenstaatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe. (al)

Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland (PDF, 2 MB) (Deep Link)
http://www.bmi.bund.de
http://www.bsi.bund.de

Stichwörter: IT-Sicherheit, Cyber-Strategie, Cornelia Rogall-Grothe, Thomas de Maizière



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