[10.10.2011] Die Verbandsgemeinde Obere Kyll hat in Kooperation mit RWE eine Lösung gefunden, die Ortsgemeinden mit Glasfaser auszustatten und so Geschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s zu ermöglichen.
Sechs der neun unterversorgten Ortsgemeinden und drei weitere Ortsteile der Verbandsgemeinde Obere Kyll erhalten bis Ende 2011 eine Breitband-Anbindung von bis zu 50 Mbit/s. Dafür wird das Leerrohrnetz des Unternehmens RWE mit Glasfaserleitungen ausgestattet. Da die einzelnen Ortsgemeinden dieses Vorhaben alleine nicht hätten realisieren können, hatten sie sich zusammengeschlossen und im Vorfeld Unterstützung bei einem Planungsbüro gesucht, um so eine gewisse Marktmacht aufbauen und den Planungs-, Ausschreibungs- und Förderantragsaufwand reduzieren zu können. Für das Verlegen der Leitungen müssen die Ortsgemeinden nach Angaben von Verbandsbürgermeisterin Diane Schmitz lediglich einen Zuschuss in Höhe von rund 90.000 Euro zahlen. Dies entspricht einem Eigenanteil von etwa zehn Prozent. Andere kabelgebundene Lösungen hätten nach Angabe der Kommune mindestens 1,2 Millionen Euro gekostet, von denen das Land Rheinland-Pfalz gegebenenfalls 90 Prozent über Landeszuwendungen getragen hätte. In diesem Fall spart das Land mehr als eine Million Euro.
(cs)
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