[12.12.2013] Im kommenden Jahr wollen die Kreise Göttingen und Osterode am Harz das Glasfasernetz weiter ausbauen. Ziel sind Bandbreiten von mindestens 25 Megabit pro Sekunde für alle Haushalte.
Die Landkreise Göttingen und Osterode am Harz wollen 2014 das Breitband-Internet ausbauen. Wie der Kreis Göttingen mitteilt, sollen dafür in den Haushaltsplänen der beiden Kommunen 308.000 Euro bereitgestellt werden. Mit dem Geld werde eine Strukturplanung angefertigt. Sie soll aufzeigen, wie alle Haushalte in den Kommunen mit mindestens 25 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) versorgt werden können. Die Planung wollen Göttingen und Osterode am Harz auf Erfahrungen im Kreis Wolfenbüttel aufbauen. Mit der Strukturplanung können die beiden Kommunen gezielt um Fördermittel werben: Das Land Niedersachsen hat angekündigt, in den kommenden Jahren Förderprogramme aufzulegen, um alle Haushalte mit 25 Mbit/s zu versorgen. Mit voraussichtlich bis zu 50 Prozent der Kosten werde das Land die Planungsaufwendungen fördern. Das könnte eine Förderung von rund 154.000 Euro für die beiden Landkreise bedeuten, heißt es in der Meldung. Ein entsprechender Antrag sei jetzt gestellt worden. Mit einer Entscheidung wird spätestens im März 2014 gerechnet. Dann könnte die Infrastrukturplanung mit Vorschlägen für ein Betreibermodell im Herbst 2014 fertiggestellt sein. „Die Strukturplanungen werden wir sofort aus der Schublade herausholen, wenn die Förderprogramme aufgelegt werden“, sagen Göttingens Landrat Bernhard Reuter und Osterodes Erster Kreisrat Gero Geißlreiter. „Das ist für uns ein sehr wichtiges Fusionsprojekt.“ Laut Geißlreiter und Reuter können die beiden Kreise nennenswert Kosten sparen, indem sie gemeinsam vorgehen.
(ve)
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