Pisa:
Mit der Telekom zur smarten Stadt


[20.2.2014] Ein gemeinsames Smart-City-Projekt im Bereich Parking und Mobilitätsmanagement starten die Deutsche Telekom und die italienische Stadt Pisa. Realisiert werden soll zunächst ein sensorgestütztes Parkleitsystem.

In der Nähe des schiefen Turms von Pisa sollen Autofahrer dank eines sensorgestützten Parkleitsystems künftig einfacher einen Parkplatz finden.  Autofahrer im italienischen Pisa können künftig einfacher einen Parkplatz finden. Im Rahmen eines Pilotprojekts bindet die Deutsche Telekom mehrere Parkplätze auf dem Piazza Carrara in der historischen Altstadt in ein sensorgestütztes Parkleitsystem ein. Darüber hinaus umfasst die Kooperation einen Big-Data-Service, der historische Verkehrsdaten zur Optimierung des Verkehrsflusses auswertet. „Schlüsselfertige und zukunftssichere Smart-City-Lösungen sind ein wichtiger Pfeiler unserer Wachstumsstrategie im Bereich M2M“, sagt Thomas Kiessling, Chief Product & Innovation Officer bei der Deutschen Telekom. „Wir begrüßen es, mit solch einer innovativen Stadt wie Pisa ein erstes Smart-City-Projekt im Bereich Parking und Mobilitätsmanagement verwirklichen zu können.“ Pisas Bürgermeister Marco Filippeschi meint: „Damit sorgen wir für einen besseren Verkehrsfluss, weniger CO2-Emissionen und eine komfortablere Parkplatzsuche.“ Wie die Deutsche Telekom weiter mitteilt, können sich Autofahrer künftig via App zu einem freien Parkplatz lotsen lassen. Sensoren auf den Parkplätzen prüfen, ob sie frei oder belegt sind und leiten diese Information an die mobile Anwendung weiter. Auch die Parkgebühr lasse sich komfortabel via Smartphone entrichten. Die Stadtverwaltung wiederum behalte über ein Web-Portal die gesamte Parkplatzsituation in Echtzeit im Blick. Parkausweise werden zudem durch RFID-Karten ersetzt. Diese lassen sich leichter verwalten und beantragen. Mittels RFID-Gates könne die Stadt darüber hinaus anonymisiert registrieren, wie sich bestimmte Kategorien von Verkehrsteilnehmern durch die Bezirke bewegen. Die Auswertung dieser Daten verspricht großes Potenzial für die Stadt- und Verkehrsplanung.
Auch die Straßenbeleuchtung lässt sich mithilfe von Smart-City-Lösungen der Telekom effizienter verwalten. In Kombination mit einer Festkörperbeleuchtung kann die intelligente Lichtverwaltung laut Anbieter die Stromkosten um bis zu 70 Prozent und Wartungskosten um bis zu 10 Prozent senken. Kommunen haben damit alle Lampen stets im Blick und können Störungen sofort erkennen und beheben. Die Verwaltungssoftware baut zudem ein offenes stadtweites Netzwerk auf, über das beliebige Smart City-Lösungen laufen können – von Smart Metering bis hin zu Ladestationen für Elektroautos. Diese und weitere Smart-City-Lösungen stellt die Deutsche Telekom vom 24.-27. Februar 2014 auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona vor (Halle 3, C114). (bs)

http://www.comune.pisa.it
http://www.telekom.com
http://www.mobileworldcongress.com

Stichwörter: Panorama, Deutsche Telekom, Smart City, Parkraum-Management, Pisa, International

Bildquelle: MEV Verlag

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
Landkreis Neuburg-Schrobenhausen: KI für die Mitarbeiterschulung
[3.7.2024] Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen wurde von Bayerns Digitalminister Mehring als „Digitales Amt“ ausgezeichnet. Darüber hinaus pilotiert die Verwaltung eine Anwendung, die mittels KI-generierter Videos die Mitarbeiterschulung effizienter machen und Mitarbeitende entlasten soll. mehr...
Serie GovTech Start-ups: Immer mehr Alternativen Bericht
[1.7.2024] Auf dem Markt für Public Sector Software steigt die Vielfalt: Vermehrt finden sich dort innovative Digitallösungen junger Start-ups. Auch Hersteller, deren Anwendungen bisher die Privatwirtschaft adressierten, entdecken die Verwaltung als interessanten Auftraggeber. mehr...
Die Auswahl an Software-Produkten wird größer.
forsa-Umfrage: Begrenztes Vertrauen in KI
[1.7.2024] Datengesteuertes Handeln in Politik und Verwaltung unter Rückgriff auf vielfältige Daten aus unterschiedlichsten Quellen – das ist eine der Möglichkeiten, die Künstliche Intelligenz eröffnet. Viele Deutsche fühlen sich bei dem Gedanken, dass der Staat mit KI Entscheidungen trifft, aber eher unwohl, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. mehr...
Kommunikation: Digital im Austausch Bericht
[27.6.2024] Mehr Dialog mit den Bürgern gipfelt in höheren Teilnahmezahlen bei Informationsveranstaltungen, Kursen und Events – wenn die Kommunikation erfolgreich ist. Dafür stehen Kommunen verschiedene digitale Werkzeuge zur Verfügung. mehr...
Ansprache sollte individuell auf den Bürger zugeschnitten sein.
Köln: Drehanträge digital stellen
[25.6.2024] Ein einheitlicher, digitaler Drehantrag soll in Köln künftig die Grundlage für eine transparente und schnellere Vergabe von Drehgenehmigungen innerhalb der Stadtverwaltung bilden. Das Besondere: Der Antrag entstand in enger Abstimmung mit Filmschaffenden und der Verwaltung. mehr...
Das Einholen von Drehgenehmigungen wird in Köln digital – und damit einfacher für alle Beteiligten.
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Panorama:
JCC Software GmbH
48149 Münster
JCC Software GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
Aktuelle Meldungen