EU-Kommission:
Hilfe beim Breitband-Ausbau


[15.7.2014] Lokalen, regionalen und nationalen Stellen bietet die EU-Kommission Hilfe beim Breitband-Ausbau an. Experten beraten beispielsweise bei Finanzierungsfragen oder der Ausarbeitung von Geschäftsmodellen.

Die EU-Kommission bietet jetzt lokalen, regionalen und nationalen Stellen Hilfe beim Breitband-Ausbau an. Dafür hat sie die Initiative Vernetzte Gemeinschaften gestartet. Laut der Kommission können sich beispielsweise Städte und lokale Breitband-Partnerschaften bei Finanzierungsfragen und der Ausarbeitung von Geschäftsmodellen von Experten beraten lassen. „Wenn Sie eine lokale Behörde, eine Region oder ein engagierter Breitband-Verfechter sind, können wir Ihnen helfen“, erklärt Kommissionsvizepräsidentin Neelie Kroes. „Wir möchten Ihnen die Möglichkeiten für eine praktische Unterstützung und die Finanzierung aufzeigen, damit Sie Ihre Vision für Ihre Gemeinde verwirklichen können.“ Alle lokalen, regionalen und nationalen Stellen sind laut der Meldung aufgefordert, der Europäischen Kommission ihre Konzepte und Pläne für Breitband-Projekte vorzulegen. Die Anträge müssen bis zum 15. Oktober 2014 eingehen. Die besten Konzepte werden prämiert und erhalten Zugang zu weitergehender Unterstützung. Die EU-Kommission bewerte die lokalen Projekte individuell und lotet finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten aus. In Zusammenarbeit mit der Weltbank bieten Experten der Kommission zudem eine Beratung für die Ausarbeitung von Geschäftsmodellen an. Für die Beantragung rechtskonformer staatlicher Beihilfen für den Breitband-Ausbau gibt es jetzt ein Handbuch der Kommission. Außerdem stelle sie der Europäischen Investitionsbank Startkapital zur Verfügung, damit diese Breitband-Projekte maßgeschneidert unterstützen kann. Finanzielle Hilfen seien auch über die Europäischen Struktur- und Investitionsfonds möglich. Deutschland erhält daraus von 2014 bis 2020 insgesamt mehr als 19 Milliarden Euro. (ve)

http://europa.eu

Stichwörter: Breitband, EU-Kommission, Förderung, Finanzierung, Neelie Kroes



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