[2.9.2014] Um die Breitband-Infrastruktur im Kreis Ammerland verbessern zu können, wurde die Strukturplanung unter anderem mithilfe eines Online-Fragebogens gestartet. Ziel ist die flächendeckende Versorgung mit mindestens 30 Mbit/s.
Der Kreis Ammerland hat mit der Strukturplanung für einen kreisweiten Breitband-Ausbau begonnen. Ziel des Kreises und der sechs Ammerland-Kommunen ist die flächendeckende FTTC-Versorgung mit mindestens 30 Mbit/s. Alternativ wird eine FTTB-Planung erstellt. Bei den Überlegungen werden auch Gewerbegebiete und öffentliche Einrichtungen mit einbezogen. „Mit der nun begonnenen Breitband-Strukturplanung sind wir unserem Ziel, unseren Landkreis durch eine Verbesserung der Breitband-Infrastruktur für alle Haushalte und Unternehmen attraktiver und fit für die Zukunft zu machen, einen entscheidenden Schritt näher gekommen“, erklärt der Erste Kreisrat Thomas Kappelmann. Wichtiger Bestandteil und Grundlage der Strukturplanung sind Daten zur Breitband-Verfügbarkeit und zum -bedarf. Dazu ist bereits seit Mitte August ein vom Breitband-Kompetenz-Zentrum Niedersachsen entwickelter Fragebogen online zugänglich. Er enthält Fragen zur Technik und zur Geschwindigkeit bestehender Internet-Anschlüsse sowie zu den gewünschten Anschlüssen. Der Landkreis Ammerland und alle sechs Ammerland-Kommunen hoffen nun nach eigenen Angaben auf eine hohe Beteiligung an der Umfrage. „Ein Netzausbau kann nur erreicht werden, wenn ein deutlicher Bedarf nach Breitband-Angeboten nachgewiesen wird“, betont Thomas Kappelmann. Erste Ergebnisse der Strukturplanung werden bereits im Dezember erwartet. Sie liefern dann die Planungsgrundlage für die Ausschreibung zum Ausbau eines landkreisweiten Hochgeschwindigkeitsbreitbandnetzes.
(cs)
Zum Fragebogen (Deep Link)
http://www.ammerland.de
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