[11.2.2015] Effizientere Verfahren, mehr Innovation und eine echte Erleichterung für die Wirtschaft soll die Reform der Berliner Vergabepraxis bringen, die der Senat jetzt beschlossen hat.
Der Berliner Senat hat jetzt die Reform der Vergabepraxis beschlossen. „Der Senat verbessert mit dieser Reform die Rahmenbedingungen für die Berliner Unternehmen und Betriebe bei der öffentlichen Vergabe“, sagt Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer. „Getreu dem Motto ‚weniger ist mehr‘ bauen wir bürokratische Hürden ab, um auch kleinere wie mittelständische Betriebe zur Angebotsabgabe zu ermuntern. Mit diesem Senatsbeschluss geht für mich ein wichtiges politisches Ziel in Erfüllung.“ Wie die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung meldet, umfasst das Modernisierungspaket den Ausbau der elektronischen Vergabe, eine deutliche Reduzierung und Vereinfachung von Formularen, die Einführung von Jahreszeitverträgen für Bauunterhaltungsmaßnahmen sowie ein verbessertes elektronisches Unternehmens- und Lieferantenverzeichnis. Zudem werden die Wertgrenzen bei öffentlichen Ausschreibungen angehoben. Die Berliner Online-Clearing-Stelle wird den rund 2.000 Vergabestellen als Leitfaden für Innovationsprodukte und neue Technologien „Made in Berlin“ dienen. Künftig sollen laut der Meldung nicht nur die billigsten, sondern auch die wirtschaftlich nachhaltigsten Produkte berücksichtigt werden und somit neue Technologien stärker in die öffentliche Vergabe eingebunden werden.
(ve)
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