Baden-Württemberg:
Digitalisierung geht alle an


[30.1.2017] Durch ein Beteiligungsportal sollen nun die Bürger und Unternehmen in Baden-Württemberg stärker in die Digitalisierungsstrategie „digital@BW“ der Landesregierung mit einbezogen werden.

Die Landesregierung von Baden-Württemberg fordert die Bürger und Unternehmen auf, sich an der Digitalisierungsstrategie „digital@BW“ (wir berichteten) aktiv zu beteiligen. Noch bis zum 15. Februar 2017 können sie ihre Meinung zu den Bereichen Chancen und Risiken der Digitalisierung, Erwartungen an Land und Kommunen sowie Ideen aus der Verwaltung über das Bürgerbeteiligungsportal mitteilen, informiert das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration. „Die Digitalisierung soll nicht vom grünen Tisch in einem Ministerium entwickelt werden, sondern wir wollen ihre Ideen mit aufgreifen und so die digitale Strategie für das Land Baden-Württemberg gemeinsam erarbeiten“, sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl. Die Landesregierung will nach eigenen Angaben einen digitalen Fahrplan erarbeiten, der die Menschen in den Mittelpunkt rückt und sieht die Digitalisierung als Querschnittsaufgabe, da sie alle Lebensbereiche betrifft . „Die Digitalisierung ordnet Wirtschafts- und Lebensbereiche neu. Sie verändert grundlegend die Art und Weise wie wir arbeiten und leben, wie wir konsumieren und kommunizieren“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Leitlinie der Digitalisierungsaktivitäten des Landes seien die Nachhaltigkeit, der Innovationsgehalt und der konkrete Nutzen für die Bürger. Nach Angaben des Innenministeriums haben bisher rund 200 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft an Runden Tischen über die Themen der Digitalisierung diskutiert und sich mit Ideen und Konzepten eingebracht. Die Ergebnisse der Runden Tische sind auf dem Beteiligungsportal zusammengefasst und können dort nun weiter diskutiert werden. (sav)

Weiter zum Beteiligungsportal (Deep Link)
Ergebnisse der Runden Tische zur Digitalisierungsstrategie (PDF 418 kb) (Deep Link)

Stichwörter: E-Partizipation, Digitalisierungsstrategie, Thomas Strobl, Baden-Württemberg



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