[5.9.2017] Im Betreuungsprozess von Asylbewerbern setzen zwischenzeitlich sieben Kommunen aus dem Verbandsgebiet des Kommunalen Rechenzentrums Minden-Ravensberg/Lippe (krz) das Unterkunftsmanagement TAU-Office ein.

Sechs weitere Kommunen haben sich im ersten Halbjahr 2017 für das vom Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) angebotene Unterkunftsmanagement TAU-Office der Firma rocom (wir berichteten) entschieden. Wie das krz mitteilt, nutzt die Stadt Horn-Bad Meinberg die Lösung seit dem Jahr 2016 im Betreuungsprozess von Asylbewerbern. Jetzt haben auch Detmold, Minden, Stemwede, Bad Salzuflen, Finnentrop sowie Soest das System eingeführt. Die Software unterstützt die Kommunen bei der Unterkunftsbelegung und Betreuung von Einzelpersonen und Familien, der Organisation von Terminen und bei statistischen Auswertungen. Sie ist modular aufgebaut wobei die jeweilige Konfiguration für die Kommune individuell angepasst und erweitert werden kann. Die grundlegenden Informationen werden über die Module Unterbringung und Fälle verwaltet. Das Modul Unterbringung beinhaltet Unterkünfte, Wohnungen, Zimmer, Belegung, Grundrisse und Ausstattung. Das Modul Fälle umfasst Einzelpersonen, persönliche Stammdaten, Sprachkenntnisse, Ausbildung und andere frei definierbare Felder. Laut krz werden alle Informationen zueinander in Verbindung gesetzt und mit unterschiedlichen Darstellungsmöglichkeiten wie Listen, Kalendern und Karten verknüpft. Relevante Dokumente und Bilder lassen sich an jeder Stelle hinterlegen. Mit einem Klick erhalten die Sachbearbeiter über das Modul Statistik außerdem Auswertungen. Auch Reports über Kostenträger oder Fehlbelegungen seien sofort verfügbar. (ve)

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Stichwörter: Fachverfahren, Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz), Ausländerwesen