Studie:
Deutschland digital fit machen


[25.10.2017] Deutschland benötigt ein Fitnessprogramm für die Digitalisierung. Zu diesem Schluss gelangt eine Studie der Quadriga-Hochschule Berlin. Laut den Autoren ist es unter anderem wichtig, nationale und regionale Aktivitäten zu bündeln.

Eine Studie der Quadriga-Hochschule Berlin kommt zu dem Schluss: Deutschland braucht ein Fitnessprogramm für die Digitalisierung. Deutschland ist bei der Digitalisierung nur Mittelmaß und hat, um den Anschluss nicht zu verlieren, einen hohen Handlungsbedarf. Zu dieser Erkenntnis gelangt die Studie „Digital.Kommunal.Deutschland. Smart Nation durch Smart Regions“ der Quadriga-Hochschule Berlin. Laut den Autoren benötigt Deutschland daher ein Fitnessprogramm für die Digitalisierung. Dazu gehöre unter anderem die Einführung einer Digitalstrategie unter Einbezug der Regionen (Smart Nation durch Smart Regions), der Aufbau schneller Internet-Anbindungen mit Glasfaser und 5G sowie ein Datengesetz mit klaren Regeln für den Umgang und die Nutzung von Daten. Zudem sollte die Digitalisierung in Deutschland zur Chefsache erklärt werden. „Es braucht einen Chief Digital Officer, der koordiniert und nationale wie regionale Aktivitäten bündelt“, erklärt Professor Mario Voigt von der Quadriga-Hochschule Berlin. Die nächsten vier Jahre seien dabei entscheidend für den Erfolg. Um die Abstände zwischen den Regionen zu verringern und ein Auseinanderdriften zu verhindern, wirbt die Studie zudem für eine gesamtstaatliche Strategie einer Smart Nation Deutschland, die differenzierte regionale Strategien unter einer Vision Smart Region ermöglicht. Darüber hinaus befasst sich die Studie mit der Frage, welche Weichen heute für das Gelingen einer digitalen Transformation hin zu einer Smart Nation in Deutschland gestellt werden müssen, zeigt Lösungsansätze für digitale Ökosysteme auf, die den Bürger als Kunden in den Mittelpunkt stellen und zeigt, was dies für die Bereiche Energie und Mobilität bedeutet. (bs)

Die Studie zum Download (Deep Link)

Stichwörter: Politik, Studie

Bildquelle: creativ collection Verlag

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