[13.2.2004] Bundesinnenminister Otto Schily hat am Frankfurter Flughafen eine automatische Grenzkontrolle mit Iris-Erkennung eingeweiht. Das Pilotprojekt setzt zunächst auf Freiwillige unter den Fluggästen.
Bundesinnenminister Otto Schily hat auf dem Flughafen Frankfurt am Main eine automatische Grenzkontrolle eingeweiht, die Reisende mithilfe ihrer Augeniris erkennt. Es handelt sich um ein Pilotprojekt, an dem Passagiere freiwillig teilnehmen können. Die Bundesregierung will mit dem Test weitere Erfahrungen mit biometrischen Verfahren sammeln, zu denen etwa auch digitale Fingerabdrücke und die Gesichterkennung zählen. Zu einem möglichen bundesweiten Einsatz des Systems wollte Schily in Frankfurt keine konkreten Angaben machen. Der jetzt gestartete Test richtet sich zunächst vor allem an Vielflieger, die mit dem Verfahren schneller und bequemer die Kontrollen passieren sollen. Von den Teilnehmern wird bei der Anmeldung eine Aufnahme der Iris gemacht, deren biometrische Merkmale sowie die Ausweisdaten dann in einer lokalen Datenbank des Bundesgrenzschutzes gespeichert werden.
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