GAIA-X:
Anwendungsphase startet


[17.3.2021] GAIA-X startet in die Anwendungsphase. An einem Förderwettbewerb des BMWi zur Cloud- und Dateninfrastruktur können unter anderem Anwender und Anbieter aus dem öffentlichen Sektor teilnehmen und sich bis zum 7. Mai 2021 mit Projektskizzen bewerben.

Mit dem Förderwettbewerb „Innovative und praxisnahe Anwendungen und Datenräume im digitalen Ökosystem GAIA-X“ unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Umsetzung von Anwendungen auf Basis der digitalen GAIA-X-Infrastruktur (wir berichteten). Damit startet GAIA-X in die Anwendungsphase. Am Förderwettbewerb können Konsortien von Anwendern und Anbietern teilnehmen – zum Beispiel aus der Wirtschaft, der Wissenschaft und dem öffentlichen Sektor. Sie können sich ab sofort und bis zum 7. Mai 2021 mit ihren Projektskizzen bewerben, informiert das BMWi. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier erklärt: „Im Herbst 2019 haben wir den Weg hin zu einer souveränen und sicheren europäischen Dateninfrastruktur begonnen – jetzt soll GAIA-X durch innovative Anwendungen lebendig und erlebbar werden. Wir stellen knapp 190 Millionen Euro zur Verfügung, um Leuchtturmprojekte in allen Branchen auf Basis der GAIA-X Infrastruktur zu fördern. So bringen wir GAIA-X in die praktische Anwendung. Dabei legen wir einen besonderen Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit in einer zunehmend datengetriebenen Wirtschaft zu sichern.“
Im Rahmen des GAIA-X-Förderwettbewerbs können laut BWMI Leuchtturmvorhaben mit jeweils 10 bis 15 Millionen Euro gefördert werden. Anbieter und Anwender werden angeregt, Use Cases zu entwickeln und umzusetzen. Gleichzeitig werde der Aufbau von Datenräumen gefördert, die auf der GAIA-X Infrastruktur aufsetzen. Die Ergebnisse des Förderwettbewerbs sollen über die Leuchtturmvorhaben hinaus weitere innovative Geschäftsmodelle und Anwendungen ermöglichen. Ziel sei es, nachhaltige Impulse für die weitere Nachfrage nach GAIA-X-basierten datengetriebenen Anwendungen und Datenräumen zu geben. (co)

https://www.bmwi.de

Stichwörter: IT-Infrastruktur, Gaia-X, Cloud-Infrastruktur



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich IT-Infrastruktur
Mönchengladbach: BIM baut Brücke(n) Bericht
[14.6.2024] Der pilothafte Einsatz von Building Information Modelling (BIM) bei einem Brückenneubau in Mönchengladbach zeigt, welche Vorteile die neue Methodik mit sich bringt. In der praktischen Anwendung wurden aber auch die Herausforderungen deutlich. mehr...
Neubau der Brücke Bettrather Straße: Visualisierung des Siegerentwurfs.
Nürnberg: Neues Rechenzentrum in Betrieb
[12.6.2024] Nürnberg hat Teile der städtischen IT-Systeme in ein neues, leistungsstarkes Rechenzentrum von noris network umgezogen. Dieses setzt auch in puncto Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Maßstäbe. mehr...

Die Stadt Nürnberg hat ein neues Rechenzentrum in Betrieb genommen.
OWL-IT: Low-Code-Plattform in der Einführung
[11.6.2024] Die Low-Code-Plattform Axon Ivy führt der Zweckverband OWL-IT für sich und seine Verbandskommunen ein. Verwaltungen sollen damit in die Lage versetzt werden, Prozesse selbstständig zu digitalisieren. Die Einführung ist im Mai gestartet. mehr...
OWL-IT: Alle Beteiligten ins Boot geholt – vor gut einem Jahr trafen sich IT-Dienstleister und Kommunen zum Kick-off für die Beschaffung der Low-Code-Plattform.
ekom21: Energieeffizientes Rechenzentrum
[6.6.2024] Mit der Inbetriebnahme einer Wärmepumpe hat der IT-Dienstleister ekom21 einen zukunftsweisenden Schritt für den energieeffizienten Betrieb seines Rechenzentrums gemacht. 
 mehr...
ekom21 heizt angrenzende Arbeits- und Büroflächen künftig mit Abwärme aus dem Rechenzentrum.
Termin-Management: Effiziente Lenkung Bericht
[31.5.2024] Eine gut organisierte Besuchersteuerung verbessert die Verwaltungsabläufe und stärkt das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Verwaltung. Die Implementierung einer modernen Software-Lösung unterstützt Kommunen hierbei. mehr...
Eine moderne Online-Terminvereinbarung sorgt bei Kommunen und Bürgern gleichermaßen für Übersicht.
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich IT-Infrastruktur:
TSA Public Service GmbH
06108 Halle (Saale)
TSA Public Service GmbH
regio iT GmbH
52070 Aachen
regio iT GmbH
GISA GmbH
06112 Halle (Saale)
GISA GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
Aktuelle Meldungen