[1.9.2004] Die zweitgrößte finnische Stadt hat ihre Pläne, auf Open-Source-Software umzusteigen, aufgegeben.
Turku, die mit 200.000 Einwohnern nach Helsinki zweitgrößte Stadt Finnlands, lässt ihre Linux-Pläne fallen. Laut einem Bericht der finnischen Tageszeitung Tietoviikko werden in Turku entgegen früherer Pläne, die Rechner der Stadtverwaltung auf Linux und OpenOffice.org zu migrieren, nun sowohl serverseitig als auch im Desktopbereich weiterhin Windows-Produkte eingesetzt. Zurzeit werden die Server und Arbeitsplatzrechner der Stadtverwaltung mit Windows NT betrieben. Sie sollen schrittweise auf die aktuellen Microsoft-Lösungen umgestellt werden. Ein städtischer Ausschuss hatte noch im letzten Jahr empfohlen, die Büroanwendungen auf OpenOffice.org umzustellen. Später folgte noch eine weiter reichende Open-Source-Empfehlung für Linux als Betriebssystem. Bei einem kürzlich abgeschlossenen Testbetrieb auf 200 Rechnern hat sich offenbar die Windows-Software durchgesetzt.
(ur)
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