[26.10.2004] Online-Services deutscher Verwaltungen für Unternehmen zeichnen sich durch mangelnde Kundenorientierung und unabgestimmte Einzelprojekte aus. Dies ist das Ergebnis einer jetzt veröffentlichten Untersuchung.
Die aktuelle Studie "Government-to-Business in Deutschland" des Instituts ibi research an der Universität Regensburg kommt zu dem Schluss, dass Deutschland beim Angebot elektronischer Verwaltungsdienstleistungen für Unternehmen im internationalen Vergleich hinterherhinkt. Hauptgründe seien eine mangelnde Kundenorientierung in der Umsetzung sowie zahlreiche unabgestimmte Einzelprojekte, die mögliche Synergiepotenziale unberücksichtigt ließen. Die Autoren der Studie vermelden allerdings auch Positives: Die Rahmenbedingungen für weitere Angebote hätten sich bereits deutlich verbessert und mit DeutschlandOnline existiere eine ebenenübergreifende E-Government-Strategie. Weitere Bestrebungen wie das Bündnis für elektronische Signaturen oder auch die Schaffung und Verwendung von Basiskomponenten sowie einzelne Best-Practice-Lösungen wiesen in die richtige Richtung.
(al)
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