OZG:
Neue Mindestanforderungen für EfA-Dienste


[16.11.2022] Die Abteilungsleiter-Runde des IT-Planungsrats hat einige wichtige Änderungen an den EfA-Mindestanforderungen beschlossen. Die Änderungen betreffen unter anderem die Themen Bezahldienstschnittstelle, FIT-Connect und govdigital-Marktplatz.

Die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen nach dem arbeitsteiligen Einer-für-Alle(EfA)-Prinzip ist ein zentrales Element der OZG-Umsetzung. Zur Standardisierung und um die Nachnutzung einer Leistung zu vereinfachen, wurden im Jahr 2020 die EfA-Mindestanforderungen entwickelt, welche seitdem die Grundlage für die Entwicklung von EfA-Online-Diensten darstellen. Sie wurden jetzt durch Entscheidung der Abteilungsleiter-Runde (AL-Runde) des IT-Planungsrats aktualisiert.
Dass sich das EfA-Prinzip – auch durch Änderung der Mindestanforderungen – in „einer agilen Praktik stetig den aktuellen Ansprüchen der Umsetzungsprojekte anpasse“, trage zum Erfolg dieser arbeitsteiligen Zusammenarbeit von Bund und Ländern bei, sagte Ernst Bürger, Leiter der Abteilung Digitale Verwaltung im Bundesinnenministerium (BMI).
Die Änderungen umfassen, wie das BMI auf seiner OZG-Informationsseite mitteilt, vier Punkte. Die Verwendung der standardisierten Bezahldienstschnittstelle (Payment-API) wird verpflichtend, sobald die Payment-API mindestens in der Version 1 vorliegt. Um Antragsdaten zu übermitteln soll neben der bisherigen Möglichkeit über OSCI-Sender und -Empfänger nun auch FIT-Connect als Option zur verschlüsselten Kommunikation zum Einsatz kommen. Als rechtliche Nachnutzungsmöglichkeit soll neben die bisher aufgeführten Optionen wie Verwaltungsvereinbarung oder FIT-Store der govdigital-Marktplatz treten. Und nicht zuletzt soll die Einbindung einer security.txt (gemäß RFC 9116) verpflichtend werden, die eine effektive Schließung identifizierter Sicherheitslücken erlaubt.
Die Mindestanforderungen an Einer-für-Alle-Services mit Stand 9. November 2022 sind online abrufbar. (sib)

Zur aktualisierten Fassung der EfA-Mindestanforderungen (Deep Link)
https://www.onlinezugangsgesetz.de

Stichwörter: IT-Infrastruktur, EfA, OZG, IT-Planungsrat



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich IT-Infrastruktur
Mönchengladbach: BIM baut Brücke(n) Bericht
[14.6.2024] Der pilothafte Einsatz von Building Information Modelling (BIM) bei einem Brückenneubau in Mönchengladbach zeigt, welche Vorteile die neue Methodik mit sich bringt. In der praktischen Anwendung wurden aber auch die Herausforderungen deutlich. mehr...
Neubau der Brücke Bettrather Straße: Visualisierung des Siegerentwurfs.
Nürnberg: Neues Rechenzentrum in Betrieb
[12.6.2024] Nürnberg hat Teile der städtischen IT-Systeme in ein neues, leistungsstarkes Rechenzentrum von noris network umgezogen. Dieses setzt auch in puncto Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Maßstäbe. mehr...

Die Stadt Nürnberg hat ein neues Rechenzentrum in Betrieb genommen.
OWL-IT: Low-Code-Plattform in der Einführung
[11.6.2024] Die Low-Code-Plattform Axon Ivy führt der Zweckverband OWL-IT für sich und seine Verbandskommunen ein. Verwaltungen sollen damit in die Lage versetzt werden, Prozesse selbstständig zu digitalisieren. Die Einführung ist im Mai gestartet. mehr...
OWL-IT: Alle Beteiligten ins Boot geholt – vor gut einem Jahr trafen sich IT-Dienstleister und Kommunen zum Kick-off für die Beschaffung der Low-Code-Plattform.
ekom21: Energieeffizientes Rechenzentrum
[6.6.2024] Mit der Inbetriebnahme einer Wärmepumpe hat der IT-Dienstleister ekom21 einen zukunftsweisenden Schritt für den energieeffizienten Betrieb seines Rechenzentrums gemacht. 
 mehr...
ekom21 heizt angrenzende Arbeits- und Büroflächen künftig mit Abwärme aus dem Rechenzentrum.
Termin-Management: Effiziente Lenkung Bericht
[31.5.2024] Eine gut organisierte Besuchersteuerung verbessert die Verwaltungsabläufe und stärkt das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Verwaltung. Die Implementierung einer modernen Software-Lösung unterstützt Kommunen hierbei. mehr...
Eine moderne Online-Terminvereinbarung sorgt bei Kommunen und Bürgern gleichermaßen für Übersicht.
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich IT-Infrastruktur:
regio iT GmbH
52070 Aachen
regio iT GmbH
GISA GmbH
06112 Halle (Saale)
GISA GmbH
TSA Public Service GmbH
06108 Halle (Saale)
TSA Public Service GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
Aktuelle Meldungen