Pforzheim:
Energie sparen dank Sensortechnik


[2.3.2023] Mittels Sensortechnik spart die Stadt Pforzheim Energie in Rathäusern und anderen kommunalen Gebäuden. So steuern Sensoren etwa die Beleuchtung in Fluren und Büroräumen oder die Heizung. Per Long Range Wide Area Network soll die Sensortechnik sukzessive auf weitere städtische Liegenschaften ausgeweitet werden.

Sensoren helfen in der Pforzheimer Verwaltung beim Energiesparen. Sensortechnik hilft der Stadt Pforzheim beim Energiesparen. Wie die Kommune in Baden-Württemberg mitteilt, wurde bereits im Zuge der Brandschutzsanierung des Neuen Rathauses vor einigen Jahren ein digitales Gebäudeleitsystem eingeführt. Dieses steuere mittels Sensoren die Beleuchtung in Fluren und Büroräumen helligkeits- und präsenzabhängig. Auch die Heizungsanlage im Gebäude funktioniere dank Sensortechnik automatisch. In jedem der rund 200 Räume sei ein Regler vorhanden, der die Temperatur misst und die Heizung gemäß eines vordefinierten Schwellenwertes individuell einstelle. Der Energieverbrauch werde dadurch deutlich reduziert. Die Sensoren lassen sich nach Angaben der Stadt einfach neu programmieren, weshalb eine schnelle und flexible Reaktion zum Beispiel auf Wetterveränderungen möglich sei. Durch die zentrale Datenerfassung werden Abweichungen bei der Beheizung oder Belüftung sofort erkannt und die Stadt könne technische Störungen schneller beheben.
Unter Verwendung der LoRaWAN-Funktechnologie wird die Sensortechnik sukzessive auf weitere kommunale Liegenschaften ausgeweitet, kündigt die Stadt an. Denn das Long Range Wide Area Network erlaube es, auch weiter entfernte Gebäude und Systeme per Funk zu vernetzen und zu steuern. Die von den Sensoren erfassten Daten werden auf einer benutzerfreundlichen Plattform überprüft und ausgelesen. Ein ganzheitliches Kommunikationssystem entsteht. Auf diese Weise messen beispielsweise Sensoren im Alten Rathaus die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in Referenzräumen und helfen dabei, die noch zentral gesteuerte Heizungsanlage energieeffizienter einzustellen. (ve)

https://www.pforzheim.de

Stichwörter: Smart City, Pforzheim

Bildquelle: Stadt Pforzheim

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Ilmenau: Smarte Lösungen für Licht, Luft, Ruhe
[4.7.2024] Die Stadt Ilmenau setzt gemeinsam mit dem Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme Smart-City-Projekte in verschiedensten Anwendungsfeldern um. Dabei stehen Projekte im Fokus, die Bürgerinnen und Bürgern konkret nutzen und die Verwaltung entlasten. mehr...
Kommunale Problemstellungen smart lösen will die Stadt Ilmenau in Zusammenarbeit mit dem IMMS. Hier die Montage eines Feinstaub-Sensors.
Wiesbaden: Zwischenbilanz zur Smart City
[2.7.2024] Bei einem ersten Netzwerktreffen informierten die Programmverantwortlichen von „Smart City Wiesbaden“ über zentrale Ergebnisse des bisherigen Beteiligungsprozesses und gaben Einblick in die aktuellen Planungen. mehr...
Die Teilnehmer des Netzwerktreffens zum Programm „Smart City Wiesbaden“ zogen eine positive Zwischenbilanz.
Kaiserslautern: Dank AORTA schneller zum Einsatzort
[28.6.2024] Im Rahmen des vom Bund geförderten Smart-City-Projekts AORTA arbeiten die Stadt und die RPTU Kaiserslautern an einem intelligenten Routing, sodass Einsatzkräfte künftig schneller und sicherer ans Ziel gelangen. mehr...
Smart-City-Projekt AORTA soll dafür sorgen, dass Einsatzfahrzeuge in Notsituationen schneller und sicherer ans Ziel gelangen.
Lübeck: Smarter anlegen im Port of Lübeck
[27.6.2024] Der Lübecker Hafen – einer der größten Ostseehäfen Deutschlands – wird smarter. Im Ramen eines Förderprojekts werden Sensoren erprobt, die Strömungs- und Winddaten sowie die Belegung von Anlegern erfassen. Auf einer Datenplattform sollen diese Informationen Lotsen und Kapitänen wie auch Planern zur Verfügung gestellt werden. mehr...
Der Port of Lübeck ist ein wichtiger logistischer Knotenpunkt. Smarte Technik soll die Koordination auf dem und am Wasser erleichtern.
Smart City Manager: Qualifizierungsprogramm made in Brandenburg
[27.6.2024] Um kommunale Mitarbeiter dafür zu qualifizieren, die digitalen Herausforderungen ihrer Städte und Gemeinden anzugehen, wurde in Brandenburg ein Weiterbildungsprogramm aufgelegt. Nach mehreren erfolgreichen Durchgängen wird dieses jetzt von der KTS übernommen und bundesweit angeboten. mehr...
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
IT-Guide PlusCC e-gov GmbH
20097 Hamburg
CC e-gov GmbH
ab-data GmbH & Co. KG
42551 Velbert
ab-data GmbH & Co. KG
KRAFT Network-Engineering GmbH
45478 Mülheim-Ruhr
KRAFT Network-Engineering GmbH
PROSOZ Herten GmbH
45699 Herten
PROSOZ Herten GmbH
Aktuelle Meldungen