Arnsberg:
Letter of Intent mit Westconnet


[5.5.2023] Eine gemeinsame Absichtserklärung für den Glasfaserausbau haben das Unternehmen Westconnect und die Stadt Arnsberg unterzeichnet. Mehr als 18.000 Adressen können vom Ausbau mit Fiber-to-the-Home-Anschlüssen profitieren – vorausgesetzt die Vorvermarktungsquote wird in den jeweiligen Ausbauclustern erfüllt.

Heiko Grebe, Regionalmanager Westconnect (l.) und Bürgermeister Ralf Paul Bittner haben die Kooperation zwischen der Stadt und Westconnect zum Glasfaserausbau in Arnsberg vertraglich besiegelt. Einen gemeinsamen Letter of Intent für den Glasfaserausbau haben jetzt die Stadt Arnsberg und das Unternehmen Westconnect unterzeichnet. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, waren der Absichtserklärung intensive Gespräche zwischen der Stadt und mehreren Telekommunikationsanbietern vorangegangen. Deren Angebote seien in einer Bewertungsmatrix miteinander verglichen worden. Schlussendlich entschied der Rat der Stadt für die Zusammenarbeit mit Westconnect. Bis Ende 2025 soll in allen Ortsteilen die Vorvermarktung für das Highspeed Internet durchgeführt werden. „Damit der Breitbandausbau wirtschaftlich ist, benötigt Westconnect eine erfolgreiche Vorvermarktung“, erklärt Westconnect Regionalmanager Heiko Grebe. „Das bedeutet, dass ausreichend Eigentümerinnen und Eigentümer eine Grundstückseigentümererklärung, kurz GEE, abgeben – uns also die Erlaubnis erteilen, Glasfaserkabel auf den Grundstücken zu verlegen. Bei Abgabe der GEE innerhalb des Vorvermarktungszeitraums profitieren die Eigentümerinnen und Eigentümer von einem kostenfreien Glasfaserhausanschluss. Danach würde dieser Anschluss mit derzeit circa 1.500 Euro berechnet.“

Startschuss ist bereits gefallen

Für die Vorvermarktungsphase wird das Stadtgebiet laut Arnsberg in insgesamt sechs Vermarktungs- und Baucluster aufgeteilt. Auf diese Weise haben alle Einwohnenden die Chance auf einen kostenfreien Glasfaserhausanschluss – und das noch deutlich vor dem von der Bundesregierung ausgerufenen Zielzeitpunkt im Jahr 2030.
Der Startschuss ist dann am 1. Mai 2023 in Arnsberg-Neheim gefallen, berichtet die Stadt. Im Vorvermarktungszeitraum von drei Monaten haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, einen kostenfreien Glasfaserhausanschluss zu beantragen. Bei einer ausreichend hohen Nachfrage von 40 Prozent sei die Vorvermarktungsquote erfüllt. Sodann werde der Ausbau des Glasfasernetzes und der Fiber-to-the Home-Anschlüsse – also Glasfaser bis ins Gebäude – in Neheim noch im Jahr 2023 starten.

Beratertage für die Bürgerinnen und Bürger

„Alleine in Neheim haben fast 4.000 Adressen die Möglichkeit auf einen Glasfaseranschluss“, erklärt Westenergie Kommunalbetreuer Johannes Kobeloer. „Um alle Neheimerinnen und Neheimer zu informieren, plant E.ON Informationsveranstaltungen am 15., 16. und 17. Mai jeweils um 19 Uhr im Kaiserhaus. Zudem finden ebenfalls im Kaiserhaus am 25. Mai, 15. Juni., 29. Juni., 13. und 27. Juli, jeweils von 15 bis 19 Uhr so genannte Beratertage statt, bei denen sich Interessierte individuell auch ohne vorherige Anmeldung beraten lassen können.“ Auch über eine Hotline können sich die Bürgerinnen und Bürger Informationen einholen oder individuelle Beratungstermine vereinbaren. (ve)

https://www.arnsberg.de
https://www.westconnect.de

Stichwörter: Breitband, Arnsberg, Glasfaser

Bildquelle: Arnsberg

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