BVA/Statistisches Bundesamt:
Alle Register im Überblick


[4.9.2023] Die Registermodernisierung gilt als Digitalisierungstreiber. Eine bundesweite Registerlandkarte soll nun Übersicht über bestehende Register wie Handels- oder Melderegister schaffen. Dazu kooperieren das Bundesverwaltungsamt und das Statistische Bundesamt.

Verwaltungsdatenbanken stellen als so genannte Verwaltungsregister das Rückgrat der deutschen Verwaltung dar. Ihre Qualität und Nutzbarkeit sind entscheidend für die Digitalisierung der Verwaltung. Mit einer Registerlandkarte will das Bundesverwaltungsamt (BVA) einen Überblick über die derzeit bestehenden Register liefern. Damit soll eine wichtige Entscheidungsgrundlage für Vorhaben im Bereich der Registermodernisierung geschaffen werden. Ein zentrales Element des Vorhabens sind der Aufbau und Betrieb einer gemeinsamen Datenbasis mit dem Statistischen Bundesamt (StBA). Dazu haben die beiden Häuser nun eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Damit sei der Grundstein für eine strategisch wichtige Partnerschaft gelegt, so das Bundesverwaltungsamt.
Die Registerlandkarte soll der öffentlichen Verwaltung, aber auch Unternehmen und interessierten Nutzerinnen und Nutzern offenstehen, die Informationen zu bestehenden Registern und deren Aufgabenbereichen einholen wollen.

Online-Veranstaltungen zur Registerlandkarte

Vorgesehen ist, die bisher beim StBA geführten Daten in eine gemeinsame Datenbank zu überführen, die dann vom BVA gesteuert und betrieben wird. In Zusammenarbeit mit dem StBA soll diese Datenbank kontinuierlich weiterentwickelt werden. Die gemeinsame zentrale Datenhaltung und -pflege entspreche den Prinzipien der Datensparsamkeit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit, die für eine moderne und digitale Verwaltung unerlässlich seien, so das Bundesverwaltungsamt.
Die Registerlandkarte soll dazu beitragen, weitere Digitalisierungsbedarfe erkennbar zu machen. Sie kann deutlich zeigen, welche technischen Schnittstellen und Standards erforderlich sind, um das Verwaltungshandeln zu erleichtern und Verwaltungsangelegenheiten einfacher zu erledigen.
Das Bundesverwaltungsamt bietet quartalsweise Online-Veranstaltungen an, um den Prototyp der Registerlandkarte vorzustellen. Der nächste Termin ist der 11. Oktober 2023. Fragen zur Registerlandkarte können zudem an folgendes Postfach gerichtet werden: registermodernisierung@bva.bund.de (sib)

Weitere Informationen zur Registerlandkarte (Deep Link)
https://www.verwaltungsdaten-informationsplattform.de
Anmeldung zur Vorstellung der Registerlandkarte (Deep Link)
https://www.bva.bund.de
https://www.destatis.de

Stichwörter: IT-Infrastruktur, Bundesverwaltungsamt, Statistisches Bundesamt, Registermodernisierung



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich IT-Infrastruktur
govdigital/BTC: Cloud-Broker für den Public Sector
[18.7.2024] Das Unternehmen BTC hat von der Genossenschaft der öffentlichen IT-Dienstleister, govdigital, den Zuschlag erhalten, um souveräne Clouddienstleistungen für govdigital-Mitglieder und deren Kunden in Deutschland bereitzustellen. Der Zugang zu souveränen Cloudanbietern wie auch zu Hyperscaler-Diensten soll damit erleichtert werden. mehr...
Cloud-Broker sollen den Zugang zu einer Vielzahl von Clouddiensten – mit deren spezifischen Vorteilen – erleichtern.
Gelsenkirchen: KI meets Ordnung Bericht
[18.7.2024] Im Rahmen des Projekts KI meets Ordnung sammelte die Stadt Gelsenkirchen erfolgreich erste Erfahrungen mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Das Vorhaben konnte auch bestehende Vorbehalte gegenüber der neuen Technologie entkräften. mehr...
KI hilft dem Ordnungsdienst in Gelsenkirchen.
OWL-IT: BundesMessenger kommt
[4.7.2024] Beim Zweckverband Ostwestfalen-Lippe-IT (OWL-IT) wird der BundesMessenger eingeführt. Im ersten Schritt installiert die OWL-IT das Back End. Interesse haben aktuell 15 Kommunen bekundet. mehr...
BundesMessenger wird im Verbandsgebiet der OWL-IT eingeführt.
Mönchengladbach: BIM baut Brücke(n) Bericht
[14.6.2024] Der pilothafte Einsatz von Building Information Modelling (BIM) bei einem Brückenneubau in Mönchengladbach zeigt, welche Vorteile die neue Methodik mit sich bringt. In der praktischen Anwendung wurden aber auch die Herausforderungen deutlich. mehr...
Neubau der Brücke Bettrather Straße: Visualisierung des Siegerentwurfs.
Nürnberg: Neues Rechenzentrum in Betrieb
[12.6.2024] Nürnberg hat Teile der städtischen IT-Systeme in ein neues, leistungsstarkes Rechenzentrum von noris network umgezogen. Dieses setzt auch in puncto Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Maßstäbe. mehr...

Die Stadt Nürnberg hat ein neues Rechenzentrum in Betrieb genommen.
Weitere FirmennewsAnzeige

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich IT-Infrastruktur:
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
GISA GmbH
06112 Halle (Saale)
GISA GmbH
TSA Public Service GmbH
06108 Halle (Saale)
TSA Public Service GmbH
regio iT GmbH
52070 Aachen
regio iT GmbH
Aktuelle Meldungen