[21.2.2005] Die elektronische Melderegisterauskunft (eMA) von d-NRW hat die Testphase erfolgreich bestanden und kann nun von interessierten Kommunen in Nordrhein-Westfalen genutzt werden. Insgesamt 18 Millionen Euro sollen gespart werden können.
In Recklinghausen wurde vergangene Woche das Startsignal für die elektronische Variante der einfachen Melderegisterauskunft für Kommunen in Nordrhein-Westfalen gegeben. Heinz-Dieter Klink, Verbandsvorsteher der Gemeinsamen Kommunalen Datenzentrale (GKD) Recklinghausen, und der Geschäftsführer von d-NRW, Gamal Moukabary, stellten gemeinsam mit den beteiligten Partnern die neue Dienstleistung vor. Bereits seit 2002 bietet die GKD Recklinghausen ihren Kunden eine internetgestützte vollelektronische Lösung an, welche mittlerweile von den meisten Kommunen im Kreis Recklinghausen eingesetzt wird. Mit der elektronischen Melderegisterauskunft (eMA) von d-NRW wird der vorhandene Service ergänzt um ein Angebot für bundesweit agierende Groß-Nachfrager. Der von d-NRW gemeinsam mit dem Unternehmen PSI Information Management entwickelte Dienst hat seine Testphase beendet und soll sukzessive an die Datenbanken der interessierten Städte und Rechenzentren in NRW angeschlossen werden. Bei eMA wird weder ein physisches noch ein virtuelles zentrales Melderegister für das Ruhrgebiet oder NRW aufgebaut, sondern die jeweiligen Fachverfahren mit den bestehenden kommunalen Melderegister-Datenbanken integriert. Die Daten bleiben somit dezentral und in der Hoheit der Kommunen. Mehr als 7,5 Millionen Melderegisterauskünfte fallen pro Jahr in NRW an. Nach Berechnungen der Anbieter sollen für die Kommunen in NRW durch den neuen Dienst Einsparungen in Höhe von insgesamt 18 Millionen Euro möglich werden.
(al)
http://www.d-nrw.de
Stichwörter:
Nordrhein-Westfalen,
NRW,
d-NRW,
Recklinghausen,
elektronische Melderegisterauskunft,
Melderegisterauskunft