Augsburg/München/Nürnberg:
Digitalisierung gemeinsam anpacken


[3.6.2024] Bei der Verwaltungsdigitalisierung kooperieren München, Augsburg und Nürnberg. Nun fand in Augsburg ein Treffen statt, bei dem die strategischen Weichen für die zukünftige Zusammenarbeit gestellt wurden.

Das strategische Jahrestreffen der Digitalkooperation M-A-N fand im Fürstenzimmer des Augsburger Rathauses statt.
Die Städte München, Augsburg und Nürnberg arbeiten im Bereich der Digitalisierung eng zusammen. Ziel der Digitalkooperation M-A-N ist es, Kompetenzen, Konzepte, Standards und technische Lösungen gemeinschaftlich zu entwickeln und untereinander auszutauschen sowie gemeinsame Standpunkte zu strategischen und politischen Fragestellungen der Digitalisierung zu erarbeiten (wir berichteten).
Im Rahmen dieser Kooperation fand jetzt das strategische Jahrestreffen mit den Leitungen der Digitalisierungsbereiche in den drei Städten statt. Dies berichtet die Stadt Augsburg, die diesmal auch Gastgeber für das Kooperationstreffen war. Für Augsburg war Ordnungs- und Digitalisierungsreferent Frank Pintsch zugegen, die Landeshauptstadt München vertrat IT-Referentin Laura Dornheim und für Nürnberg kam Olaf Kuch, Leiter des Direktoriums Bürgerservice, Digitales und Recht.

Neue Arbeitsbereiche: Open Data und Registermodernisierung

Nach einem Rückblick auf die Zusammenarbeit der zurückliegenden Jahre, in denen in Arbeitszirkeln technische, fachliche und strategische Themenbereiche erfolgreich bearbeitet wurden, ging es bei dem Treffen vor allem um die strategische Ausrichtung der Zukunft. Aktuelles Kooperationsthema ist, im Zuge der OZG-Umsetzung Online-Services zu entwickeln und bereitzustellen und sie in die verwaltungsinternen Abläufe zu integrieren. Die Digitalkooperation M-A-N setzt sich dabei vor allem für bürgerfreundliche Services, niederschwellige digitale Identifizierungslösungen und durchgängige Abläufe ein. Dazu besteht auch ein ständiger Austausch mit anderen Kommunen, dem Bayerischen Städtetag und dem Freistaat Bayern.
Für die künftige Zusammenarbeit wurden während des Treffens neue Schwerpunkte festgelegt. Diese sollen im Bereich kommunales Daten-Management, Open Data und Registermodernisierung liegen. Als übergeordnetes Ziel für die Realisierung weiterer Projekte steht der Ausbau der Services für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und weitere Institutionen im Vordergrund. (sib)

https://www.augsburg.de
https://muenchen.digital
https://www.nuernberg.de

Stichwörter: Panorama, Augsburg, München, Nürnberg, OZG, Registermodernisierung, Open Data

Bildquelle: Ruth Plössel/Stadt Augsburg

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Panorama
Kommunikation: Digital im Austausch Bericht
[27.6.2024] Mehr Dialog mit den Bürgern gipfelt in höheren Teilnahmezahlen bei Informationsveranstaltungen, Kursen und Events – wenn die Kommunikation erfolgreich ist. Dafür stehen Kommunen verschiedene digitale Werkzeuge zur Verfügung. mehr...
Ansprache sollte individuell auf den Bürger zugeschnitten sein.
Köln: Drehanträge digital stellen
[25.6.2024] Ein einheitlicher, digitaler Drehantrag soll in Köln künftig die Grundlage für eine transparente und schnellere Vergabe von Drehgenehmigungen innerhalb der Stadtverwaltung bilden. Das Besondere: Der Antrag entstand in enger Abstimmung mit Filmschaffenden und der Verwaltung. mehr...
Das Einholen von Drehgenehmigungen wird in Köln digital – und damit einfacher für alle Beteiligten.
Baden-Württemberg: Neue Runde der Prozessmanagement-Offensive
[17.6.2024] Die Prozessmanagement-Offensive Baden-Württemberg unterstützt Kommunen dabei, ihre Ressourcen zu bündeln und Prozess-Management und Digitalisierung gemeinsam voranzutreiben. Im Herbst geht das Projekt in die dritte Runde. mehr...
München: IT-Referat tritt NExT bei
[10.6.2024] Das IT-Referat der Stadt München ist neues Mitglied im gemeinnützigen Netzwerk NExT. Ziel des Netzwerks ist es, gemeinsam mit anderen Verwaltungsorganisationen die digitale Transformation voranzutreiben. mehr...
Besigheim/Wertheim: Ohne Schranken parken
[7.6.2024] Im Enzparkhaus Besigheim und in der Parkgarage Altstadt in Wertheim wurde jetzt die Parkraum-Management-Lösung des Anbieters Peter Park eingeführt, die ein Parken ohne Schranken und Tickets ermöglicht. mehr...
Parkgarage Altstadt in Wertheim: Hier ist die Einfahrt künftig ohne lästiges Ticketziehen möglich.
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Panorama:
JCC Software GmbH
48149 Münster
JCC Software GmbH
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
Aktuelle Meldungen