[2.6.2006] Eine flexible Anzeigetechnik und die Vernetzung mit Verkehrsdaten aus der Stadt Leipzig soll den Verkehr in und um die sächsische Metropole besser steuern helfen. Jetzt ging das elf Millionen Euro teure Projekt Verkehrsmanagementsystem Leipzig in Betrieb.

Das Verkehrsmanagementsystem Leipzig ist rechzeitig vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Betrieb gegangen. Mit den erstmals in Sachsen-Anhalt und Sachsen eingesetzten Wechselwegweisern könne zukünftig bei Störungen im Verkehrsablauf auf den Autobahnen rund um Leipzig für Entlastung gesorgt werden, teilte das Bundesverkehrsministerium mit. Ermöglicht werde dies durch eine neue flexible Anzeigetechnik, die den Autofahrern Informationen zielgerichtet und genau übermitteln könne. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, wies bei der Inbetriebnahme am 1. Juni auf den bundesweiten Pilotcharakter der Anlage hin. Durch die zusätzliche Vernetzung mit den im Stadtgebiet von Leipzig gewonnenen Daten zur Verkehrslage könnten den Autofahrern bei vollen Zufahrtsstraßen und Parkplätzen auch Alternativrouten in die Stadt angeboten werden. Das Verkehrsmanagementsystem kostete insgesamt elf Millionen Euro, über fünf Millionen Euro steuerte der Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung bei. (al)

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