[9.8.2009] Der Kreis Friesland entwickelt seine Open-Source-Strategie weiter: Nach der Server-Migration werden jetzt auch die Mehrheit der Desktop-Rechner und die Groupware unter Linux betrieben. Zum Einsatz kommen Lösungen des Bremer Open-Source-Spezialisten Univention.
Nach der erfolgreichen Migration seiner Domänen-Controller sowie der File und Print Server von Windows nach Linux zu Beginn des vergangenen Jahres setzt der Landkreis Friesland seinen Kurs hin zu einer Open-Source-IT-Infrastruktur wie geplant fort. Wie schon bei der Server-Infrastruktur hat sich die Kreisverwaltung auch im Bereich des Desktops und bei der Groupware für das Produkt Univention Corporate Server des Bremer Linux-Spezialisten Univention entschieden. Neben der Möglichkeit zum zentralen Management von Servern und Windows- sowie Linux-Desktops, war es für die Kreisverwaltung in Jever von zentraler Bedeutung eine sanfte Migration mit der Möglichkeit zum Parallelbetrieb von windows- und linuxbasierten Systemen sicherstellen zu können. Deswegen bedurfte es einer Groupware-Lösung, mit der sowohl Windows- als auch Linux-Benutzer ohne Einschränkungen miteinander kommunizieren können. Der Kreis nutzt die in den Univention Corporate Server integrierte Lösung Univention Groupware Server. Diese basiert auf der beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik entwickelten freien Groupware Kolab 2. Nach erfolgreichen Tests konnte die sofortige Migration von 220 Mitarbeitern auf zentral verwaltete Linux-Desktops beschlossen werden, 80 weitere Angestellte werden zunächst weiter mit Windows arbeiten.
(hi)
http://www.friesland.dehttp://www.univention.de
Stichwörter:
Schul-IT,
Univention,
Kreis Friesland,
Linux,
Groupware,
Open Source