[24.11.2006] Das Verfahren TranspOnline zur digitalen Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens von Schwerlasttransporten soll in Kürze online gehen. Die federführend von der Stadt Mülheim entwickelte Lösung soll eine zügigere Verwaltungsdienstleistung für die Wirtschaft ermöglichen und Ressourcen in der Verwaltung einsparen.

Mit der Lösung TranspOnline sollen Behörden nicht nur die Möglichkeit erhalten, ihren Speditionen vor Ort eine attraktive Dienstleistung anzubieten, sondern ebenso ein Verfahren, mit dem sie etwa bisher eingesetzte Insellösungen innerhalb ihrer Verwaltung komplett ablösen können. Das teilt die Stadt Mülheim an der Ruhr in einer Presseinformation mit. Das Verfahren wurde mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union von der Stadt Mülheim an der Ruhr in Zusammenarbeit mit einer privaten Partnerfirma entwickelt. TranspOnline ermöglicht eine Antragstellung, die der Spediteur unmittelbar über das Internet vornehmen kann. Die Voraussetzungen für die Nutzung beschränken sich auf einen Internet-Zugang und eine E-Mail-Adresse. Durch eine Vorprüfung des Online-Antrages entfallen zahlreiche mögliche Fehleinträge. Rückfragen werden so minimiert und können - falls doch notwendig - online erfolgen. Weitere Beteiligte, welche die Antragsbehörde anhören müssen, können unmittelbar im Verfahren - sehr einfach durch Mausklick - zugeordnet werden. Der Sachbearbeiter soll jederzeit eine vollständige Übersicht über Zeit und Weg der Anhörung sowie bereits erfolgte und noch ausstehende Rückmeldungen haben. Der Bescheid wird nach Abschluss als unveränderbares Dokument auf einem zentralen Web Server abgelegt. Er kann dort nicht nur durch die erteilende Behörde und den Spediteur jederzeit abgerufen werden, sondern ebenso durch die Polizei und andere Kontrollbehörden. Ergebnisse polizeilicher Kontrollen können leicht im System dokumentiert werden. (hi)

http://www.muelheim-ruhr.de
http://www.transponline.de

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