[18.4.2007] Das Forschungsinstitut gfs.bern hat die Nutzung der Schweizer E-Government-Angebote durch Firmen untersucht. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sind daran interessiert, Behördengänge vermehrt online abzuwickeln.
Die repräsentative Studie "Firmen und E-Government" des Forschungsinstituts gfs.bern hat die Nutzung von Schweizer E-Government-Angeboten durch Unternehmen untersucht. Dabei wurden 1.050 Firmen im Auftrag des Schweizer Staatssekretariats für Wirtschaft SECO und der Bundeskanzlei befragt. Die bekanntesten Behördenportale auf nationaler Ebene sind demnach mit je 11 Prozent www.seco.admin.ch und www.kmu.admin.ch. Am häufigsten genannt wurden aber die Internet-Auftritte der Kantone (17 Prozent) vor den Websites der Verbände (15 Prozent). Die Gemeinde-Websites sind bei 8 Prozent der Befragten bekannt. Mit nur 2 Prozent wenig bekannt ist das Portal www.ch.ch. Betrieben wird die nationale Einstiegs-Website von der Sektion elektronischer Behördenverkehr (Web BK) der Bundeskanzlei. Das Internet-Angebot der Behörden beurteilen 70 Prozent der Befragten generell als sehr bis eher gut. Genutzt werden Brancheninformationen und Angebote im Bereich der Unfall- und Sozialversicherungen, Hintergrundberichte zu aktuellen Themen oder Nachschlagewerke wie Gesetzessammlungen, das gesamtschweizerische Behördenverzeichnis oder Wegweiser bei Behördengängen. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen möchten zudem Behördengänge vermehrt online abwickeln. Gefragt sind vor allem Online-Dienstleistungen in den Bereichen Lohnausweis, Mehrwertsteuer und Steuern allgemein.
(hi)
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