[15.7.2008] Die Arbeitsplatzrechner der Münchner Stadtverwaltung werden schrittweise auf Linux migriert. In einer Zwischenbilanz hob Bürgermeisterin Christine Strobl jetzt die Vorteile des LiMux-Projektes hervor: Effizienzsteigerung der Verwaltung und Förderung der lokalen Wirtschaft.
Im Rahmen des LiMux-Projektes werden in München die Arbeitsplatzrechner der Stadtverwaltung schrittweise auf Linux und quelloffene Anwendungsprogramme umgestellt. Christine Strobl, Bürgermeisterin in München und Auftraggeberin von LiMux, hat jetzt eine Zwischenbilanz gezogen: Auf allen 14.000 Arbeitsplätzen der Stadtverwaltung wird quelloffene Software eingesetzt. Der LiMux-Basisclient selbst läuft derzeit auf 1.200 Arbeitsplätzen. Das Direktorium und das Kulturreferat sind nahezu vollständig umgestellt, vier weitere Referate starten aktuell die Umstellung. Im Laufe des kommenden Jahres sollen alle Referate die Migration begonnen haben. Als Vorteile von LiMux nannte Strobl zum einen die Förderung der lokalen Wirtschaft und zum anderen die Effizienzsteigerung. So werde durch eine konsequente Vereinheitlichung und Konsolidierung etwa der städtischen Office-Vorlagen eine Verringerung von Formularen um circa 30 Prozent erreicht. Zudem erwartet die Stadt laut Strobl Einsparungen von Lizenzkosten in Höhe von über drei Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren.
(rt)
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