[30.10.2008] Die Universität Karlsruhe ist für die Entwicklung einer fälschungssicheren Wahlmaschine mit dem IT-Sicherheitspreis der Horst Görtz Stiftung ausgezeichnet worden.
Für die Entwicklung einer fälschungssicheren Wahlmaschine hat die Universität Karlsruhe den Deutschen Preis für IT-Sicherheit erhalten. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre durch die Horst Görtz Stiftung unter Schirmherrschaft des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) verliehen. Wie das BSI mitteilt, hat das Team vom Europäischen Institut für Systemsicherheit der Universität Karlsruhe im Rahmen des Projektes Bingo Voting ein elektronisches Verfahren entwickelt, bei dem der Wähler nach der Stimmabgabe prüfen kann, ob sein Votum korrekt gezählt wurde. „Diese Idee ist einfach, genial, praktikabel, bedienfreundlich und leistet einen wichtigen Beitrag für die gesellschaftspolitische Entwicklung“, sagte die Leiterin des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie SIT, Claudia Eckert, in ihrer Laudatio. Der zweite Preis ging an die Technische Universität Darmstadt für das Projekt „Zukunftssichere digitale Signaturen – FutureSign“. Das Verfahren, mit dem beliebige Inhalte signiert werden können, garantiere langfristig die Sicherheit elektronischer Unterschriften, so Gerd Schabhüser vom BSI.
(bs)
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