Ordnungswesen:
Digitale Hundemarke


[27.9.2024] Auf dem Smartphone statt am Halsband des Vierbeiners befindet sich die digitale Hundemarke von GovConnect. Das bringt Haltern und der Verwaltung Vorteile.

Mit digitaler Hundemarke entspannt unterwegs. Für Hundehalter werden physische Hundemarken regelmäßig zu Stolperfallen bei Kontrollen – was für Verwaltungen wiederum viel Arbeit bedeutet. Oft bleibt die kleine Metallmarke versehentlich irgendwo liegen, zum Beispiel im Portemonnaie auf dem heimischen Küchentisch, oder sie hängt an einem anderen Halsband. Manchmal geht sie sogar verloren, wenn der Hund durch Büsche und Wiesen tobt oder Abnutzungserscheinungen können die Marke unleserlich machen. Werden Hund und Halter dann vom Ordnungsdienst überprüft, hat das nicht nur Folgen für die Besitzerinnen und Besitzer, sondern zieht weitere Verwaltungsprozesse nach sich. Abhilfe schafft eine digitale Hundemarke, wie sie beispielsweise das Unternehmen GovConnect anbietet. Sie zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie im Wallet von iOS- oder Android-Geräten, also in der digitalen Brieftasche des Smartphones, jederzeit verfügbar ist. Die wichtigsten Daten, wie die Steuer- und die Transpondernummer des Hundes, Hunderasse sowie bestimmte Halterinformationen, sind auf den ersten Blick erkennbar. Über einen QR-Code können die Daten zusätzlich in ausführlicher Form abgerufen werden. Ebenfalls praktisch bei der digitalen Variante: Verloren gegangene oder defekte Metallmarken müssen nicht zwangsweise neu ausgestellt werden. Aufwände und Kosten, die durch das erneute Verschicken der Marken entstehen, reduzieren sich deutlich.

Unkompliziert das Serviceangebot ausweiten

Verwaltungen, die die digitale Hundemarke von GovConnect nutzen, haben mehrere Möglichkeiten, um deren Beantragung zu ermöglichen. Beispielsweise lässt sich dies direkt über die Anmeldung zur Hundesteuer realisieren. Das macht den Antragsprozess besonders unkompliziert und schnell – insbesondere dann, wenn schon ein Fachverfahren wie pmHundManager von GovConnect im Einsatz ist. Diese ermöglicht als Software-as-a-Service-(SaaS-)Lösung ergänzend zur digitalen Hundemarke ein umfassendes Hunde- und Haltermanagement, wodurch sich alle verwaltungsbezogenen Falldaten rund um Hund und Halter unkompliziert bearbeiten lassen. Wurde das Tier bereits zur Hundesteuer angemeldet, kann die Sachbearbeitung die digitale Hundemarke auch separat erstellen. Im nächsten Schritt ist geplant, dass auch die Bürger selbst einen Onlineantrag dafür nutzen können. Die Funktion befindet sich aktuell in der Entwicklung. „Die digitale Hundemarke ist für Verwaltungen eine gute Möglichkeit, um unkompliziert das Onlineservice-Angebot auszuweiten und dabei interne Prozesse zu vereinfachen“, sagt Maren Wulf, Produktmanagerin für den Bereich Hunde- und Haltermanagement bei GovConnect. „Sie entscheiden selbst, ob sie vollständig auf die digitale Hundemarke setzen möchten oder diese als Zusatzangebot neben der regulären Metallmarke zur Verfügung stellen.“

Jörn Bargfrede ist Leiter Vertrieb & Marketing bei der GovConnect GmbH.

https://www.govconnect.de
Dieser Beitrag ist in der Ausgabe September 2024 von Kommune21 erschienen. Hier können Sie ein Exemplar bestellen oder die Zeitschrift abonnieren. (Deep Link)

Stichwörter: Fachverfahren, GovConnect, Ordnungswesen

Bildquelle: lublubachka/stock.adobe.com

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