[1.3.2011] Die meisten Lehrkräfte sind zwar mit der IT-Ausstattung an ihren Schulen zufrieden, bemängeln aber fehlende Konzepte sowie nicht schulgerechte Soft- und Hardware, um den PC nachhaltig in den Unterricht zu integrieren. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Bildungsstudie der Initiative D21.
Digitale Medien haben den Weg in die Schule, aber nicht in den Unterricht gefunden. Selbst die als medienaffin geltenden MINT-Lehrkräfte (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) nutzen kaum die Möglichkeiten der digitalen Medien im Unterricht. Diese Schlussfolgerung zieht die Studie „Digitale Medien in der Schule“ der Initiative D21, welche vom Cornelsen Verlag sowie dem Unternehmen Texas Instruments unterstützt und für die rund 300 Lehrer aus den MINT-Fächern befragt wurden. Demnach sind die befragten Lehrkräfte zwar zum Großteil zufrieden mit der IT-Ausstattung an ihren Schulen, bemängeln allerdings das Fehlen von methodischen und fachdidaktischen Konzepten, entsprechender Weiterbildung sowie fachspezifischer Hard- und Software, um digitale Medien erfolgreich in den Unterricht zu integrieren. Stephan Griebel, Leiter Schulberatung und Vertrieb bei Texas Instruments Deutschland und Gesamtvorstandsmitglied der Initiative D21, erklärt: „Die Studie zeigt, dass Lehrkräfte vorzugsweise Medien einsetzen, von deren Wirksamkeit sie im Unterricht überzeugt sind. Das knappe schulische Budget muss entsprechend klug verwendet werden, um gezielt in Technik zu investieren, die den Bedürfnissen des Unterrichts entspricht.“
(bs)
Zum Download der Studie (Deep Link)
http://www.initiatived21.de
Stichwörter:
Studie,
Schul-IT,
Initiative D21