[17.10.2011] Laut einer Studie von Hewlett-Packard erhofft sich der öffentliche Sektor in Europa von Cloud Computing neue Bürgerservices und schnellere Bearbeitungs- und Reaktionszeiten.
Über 80 Prozent der Behörden wollen Cloud Computing einsetzen, um den Bürgern neue Dienstleistungen anzubieten und einen schnelleren Zugriff auf Informationen zu ermöglichen. Das ist ein zentrales Ergebnis einer aktuellen Studie von Hewlett-Packard (HP) unter 317 IT-Entscheidern und CIOs im öffentlichen Sektor in der Region EMEA. Jeder fünfte Befragte erwartet darüber hinaus durch einen Mischbetrieb aus konventionellen und Cloud-Ressourcen nach Angaben von HP Einsparungen von bis zu 40 Prozent. Die Transformation der Behörden-IT soll dabei deutlich beschleunigt werden: Drei Viertel der IT-Leiter wollen bereits Ende 2012 bis zu 40 Prozent ihrer IT-Ressourcen aus einer Private Cloud beziehen, also einer abgeschotteten Cloud-Umgebung im eigenen Rechenzentrum oder im Rechenzentrum eines IT-Dienstleisters. „Die öffentlichen Verwaltungen stehen vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits steigen die Ansprüche der Bürger an Servicequalität und Geschwindigkeit, andererseits haben sie durch die Finanzkrise immer weniger Budget zur Verfügung. Sie sind also gefordert, ihre IT so zu transformieren, dass sie beiden Anforderungen gerecht werden“, sagt Volker Smid, Vorsitzender der HP-Geschäftsführung. Eine Lösung sehen Behörden in einem hybriden IT-Betrieb, bei dem ein Teil der IT-Ressourcen aus der Cloud erbracht wird. Damit soll nicht zuletzt der Service für die Bürger gesteigert werden: 97 Prozent der befragten Behörden-IT-Chefs erwarten durch Cloud Computing eine verbesserte Kommunikation und einen höheren Zufriedenheitsgrad.
(cs)
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