[28.10.2011] Als zentrale Anlaufstelle der Beobachtung, Analyse und Bewertung webbasierter Innovationen soll künftig das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft dienen, das jetzt eröffnet worden ist. Finanziert wird es von Google, Gesellschafter sind mehrere Bildungseinrichtungen.

In Berlin ist jetzt das Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft eröffnet worden. Gründungsgesellschafter sind die Humboldt-Universität zu Berlin (HU), die Universität der Künste Berlin (UdK) sowie das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Das Hamburger Hans-Bredow-Institut (HBI) ist integrierter Kooperationspartner. Finanziert wird das Institut von Google, soll aber in seiner wissenschaftlichen Arbeit und Organisation autonom sein. Google-Vorstand David C. Drummond: „Wir möchten die Wechselwirkungen zwischen Internet und Gesellschaft besser verstehen. Dabei wird das neue transdisziplinäre Institut in Berlin einen wertvollen Beitrag leisten. Die Forschung erfolgt unabhängig von Google und auch bei den Ergebnissen wird es keine Exklusivität geben: Jeder darf sie nutzen.“ Das Institut soll als zentrale Anlaufstelle der Beobachtung, Analyse und Bewertung webbasierter Innovationen dienen, wobei insbesondere die Rolle des Nutzers im Innovationsprozess untersucht werden soll. Laut einer Pressemitteilung des Instituts wird bei der offenen und integrativen Forschung großer Wert auf die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern, politischen Entscheidungsträgern, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft gelegt. (rt)

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