Graz:
Verwaltung bekennt sich zu Offenheit


[22.6.2012] Die österreichische Initiative für Open Government Data (OGD) kommt voran: Nach Wien und Linz hat mit Graz nun das dritte kommunale Gründungsmitglied ein Open-Data-Portal realisiert.

Die österreichische Stadt Graz hat ihr Open-Data-Portal freigeschaltet. Für die Umsetzung hatte der Gemeinderat im März dieses Jahres eine eigene Richtlinie beschlossen, welche definiert, wie die Auswahl der Daten zu erfolgen hat. Interessenten finden auf der Plattform Open Government Data Graz nach Angaben der Stadtverwaltung zunächst 71 Datensätze, etwa aus den Bereichen Bevölkerung, Geodaten, Finanzen oder Wahlen. Weitere Datensätze sollen bis Jahresende folgen. Die Daten seien auch in den österreichischen Open Data Katalog data.gv.at eingebunden worden. „Mit Open Government Data geht die Verwaltung eine Kooperation mit den Bürgern und der Wirtschaft ein. Wir wollen die Wirtschaft animieren, an dieser Wertschöpfung teilzuhaben und Anwendungen oder Geschäftsmodelle zu entwickeln“, erklärt Friedrich Steinbrucker, Geschäftsführer des kommunalen IT-Dienstleisters ITG-Informationstechnik Graz. Gemeinderat Peter Mayr ergänzt: „Wir hoffen, dass viele interessante Apps auf Basis der OGD Graz entstehen werden.“ Die Stadt Graz ist Gründungsmitglied der OGD Österreich und hat im Jahr 2011 gemeinsam mit dem Bund, Linz, Wien und Salzburg die Cooperation Open Government Data (OGD) ins Leben gerufen, mit dem Ziel, eine österreichweite Plattform mit öffentlichen Daten zu etablieren. (bs)

http://data.graz.gv.at

Stichwörter: Open Government, Open Data, Graz, Wien, Linz, Österreich, International



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