[24.4.2013] Der Schweizer Kanton Basel-Stadt hat seine Ende 2010 beschlossene neue Rechenzentrumsstrategie vollständig umgesetzt. Das Hauptrechenzentrum ist nun beim regionalen Energiedienstleister Industrielle Werke Basel (IWB) untergebracht.
Die Zentralen Informatikdienste des Schweizer Kantons Basel-Stadt haben Ende März 2013 den Umzug des Hauptrechenzentrums in das Datacenter der Industriellen Werke Basel (IWB) erfolgreich abgeschlossen. Der regionale Energiedienstleister hatte dazu sein bestehendes Rechenzentrum für 5,5 Millionen Schweizer Franken (rund 4,5 Millionen Euro) erweitert. Die Inbetriebnahme eines Zweit-Rechenzentrums sowie eines vollautomatisierten Datenfernlagers in Bern war bereits Ende vergangenen Jahres erfolgt. Die im Dezember 2010 vom Regierungsrat verabschiedete neue kantonale Rechenzentrumsstrategie ist somit nun vollständig umgesetzt. Wie der Kanton Basel-Stadt berichtet, wurde parallel zum Bezug der neuen Rechenzentren auch die bestehende Datensicherungslösung ersetzt. Bis Ende dieses Jahres sollen auch diejenigen Server, die heute noch dezentral in Dienststellen stehen, in das neue Hauptrechenzentrum umgezogen werden. Insgesamt sei der Umzug für den Kanton mit Investitionen in Höhe von 1,2 Millionen Franken (rund 987.000 Euro) für den Netzwerkbereich sowie von knapp 4 Millionen Franken (3,3 Millionen Euro) für die Erneuerung der Rechenzentrumseinrichtung verbunden gewesen. Die Mietkosten für die beiden Rechenzentren belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Franken (1,3 Millionen Euro) im Jahr. Die neuen modernen Rechenzentren gewährleisten laut dem Kanton Basel-Stadt einen ausfallsicheren und hochverfügbaren Betrieb der behördlichen IT-Systeme, zudem könnten mit dem gewählten Betriebsmodell nun Synergieeffekte zwischen kantonseigenen Institutionen optimal genutzt werden.
(bs)
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