Sachsen:
Digitale Offensive


[29.4.2013] Um den Breitband-Ausbau künftig weiter forcieren und eine leistungsfähige Internet-Versorgung bereitstellen zu können, hat der Freistaat Sachsen ein Eckpunktepapier beschlossen.

Das vom Wirtschaftsministerium in Dresden vorgelegte Eckpunktepapier zur „Digitalen Offensive Sachsen“ ist vom Kabinett beschlossen worden. Damit wird nach Angaben der Staatskanzlei die Grundlage für eine zeitgemäße digitale Versorgung im Freistaat geschaffen. Drei Schwerpunkte setzt das Papier: Zum einen soll der Highspeed-Internet-Ausbau gefördert werden. Die Zielgröße ist dabei eine Download-Rate von mindestens 30 Mbit/s. Zum anderen sollen WLAN-Verbindungen an touristischen Einrichtungen den Ansprüchen und dem Bedarf der Besucher aus dem In- und Ausland gerecht werden. Des Weiteren soll durch eine Änderung der Mittelstandsrichtlinie ein Anreiz für Unternehmen des Gastgewerbes und touristische Freizeiteinrichtungen geschaffen werden, um leistungsfähige Internet-Verbindungen für ihre Gäste und Besucher bereitzustellen. Staatsminister Sven Morlok erklärt: „Eine leistungsfähige Internet-Versorgung ist die Infrastruktur der Zukunft und wird heutzutage als selbstverständlich vorausgesetzt. Diesen Ansprüchen und auch dem sich ständig verändernden Nutzungsverhalten stellen wir uns und schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Sachsen sich als moderner Standort im Wettbewerb behaupten kann.“ Mit dem Kabinettsbeschluss ist der Weg frei für die Erarbeitung einer Förderrichtlinie, die bis Ende 2013 das Genehmigungsverfahren der EU-Kommission durchlaufen haben soll. Anschließend können Anträge gestellt werden. Die Förderung von WLAN soll bereits zu einem früheren Zeitpunkt möglich sein. (cs)

http://www.sachsen.de

Stichwörter: Breitband, Sachsen



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Breitband
Landkreis Fulda: Pragmatismus beim Glasfaserausbau
[1.7.2024] Um das Ziel einer Glasfaserversorgung auch in ländlichen Randlagen schnell zu erreichen, wird in Hessen die oberirdische Verlegung von Glasfaserkabeln erprobt – an Holzmasten, die dereinst für Kupferleitungen errichtet wurden. Das Land will Kommunen bei der oberirdischen Verlegung künftig unterstützen. mehr...
Im Landkreis Fulda werden Glasfaserkabel oberirdisch verlegt – an Holzmasten, die dereinst für Kupferleitungen errichtet wurden.
Nordrhein-Westfalen: Ein Jahr Task Force Mobilfunk
[28.6.2024] Seit einem Jahr agieren die Landesregierung, kommunale Spitzenverbände, Mobilfunknetzbetreiber und Funkturmgesellschaften in der Task Force Mobilfunk NRW. Gemeinsam konnten wichtige Fortschritte hin zu einer flächendeckenden Versorgung mit 4G und 5G erreicht werden. mehr...
Ein Jahr nach ihrem Start zieht die Task Force Mobilfunk NRW eine erste positive Bilanz der Zusammenarbeit.
Landkreis Börde: 7.000 Kilometer Glasfaserkabel verlegt
[24.6.2024] Eines der größten Glasfaserbreitbandnetze in Sachsen-Anhalt entsteht im Landkreis Börde. Nun ist das Vorhaben nach Angaben des Netzbetreibers DNS:NET, der technischer Partner bei dem Projekt war, annähernd vollständig umgesetzt. mehr...
Gigabitgeschwindigkeiten sind im Landkreis Börde nun Standard, zahlreiche Haushalte, Unternehmen, Krankenhäuser und Schulen durch DNS:NET versorgt.
Düsseldorf: 5G-Mobilfunk ausgebaut
[21.6.2024] In Düsseldorf wurde pünktlich zum Start der Fußball-Europameisterschaft die einhundertste 5G-Litfaßsäule eingeweiht. mehr...
Einweihung der 100. 5G-Litfaßsäule in Düsseldorf.*
Weinstadt: Erster Kunde angeschlossen
[18.6.2024] Die Telekom hat jetzt ihren ersten Glasfaserkunden im Netz der Stadtwerke Weinstadt angeschlossen. Die Kooperation mit den Stadtwerken ermöglicht den Glasfaserausbau in Weinstadt-Strümpfelbach. mehr...
Stadtwerke Weinstadt und die Telekom begrüßen einen der ersten Kunden in Weinstadt-Strümpfelbach
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Breitband:
Aktuelle Meldungen