[14.7.2014] Das Angebot der Bayerischen Vermessungsverwaltung wurde um 3D-Daten für Kommunen erweitert. Eine entsprechende Vereinbarung ist jetzt unterzeichnet worden.
Seit Jahren bietet die Bayerische Vermessungsverwaltung vielfältige Geodaten im Internet an. „96 Prozent aller bayerischen Kommunen nutzen dieses attraktive Angebot“, erklärt Finanzstaatssekretär Albert Füracker. Möglich macht das eine Generalvereinbarung. Jetzt hat Füracker gemeinsam mit dem Präsidenten des Gemeindetags, Uwe Brandl, und dem Vorsitzenden des Städtetags, Ulrich Maly, eine Ergänzungsvereinbarung unterzeichnet. Die ermöglicht den Gemeinden und Städten die Nutzung von weiteren dreidimensionalen Geobasisdaten der Bayerischen Vermessungsverwaltung. Wie das Bayerische Finanzministerum mitteilt, erhalten die Kommunen damit einen vertraglich geregelten Mengenrabatt von zehn Prozent. Optional können die Gemeinden und Städte hochgenaue 3D-Daten der Erdoberfläche und 3D-Gebäudemodelle zu attraktiven Pauschalgebühren erwerben. „Die neu verfügbaren dreidimensionalen Daten der Vermessungsverwaltung sind äußerst wertvoll für die bayerischen Gemeinden und vielfältig nutzbar“, betont Brandl und erhofft sich eine umfassende Nutzung des neuen Angebots. Vor allem für Zwecke der Innenentwicklung, der Überschwemmungssimulation und Energiewende, etwa zur Erstellung von Energienutzungsplänen, würden diese Daten eine unverzichtbare Planungsgrundlage darstellen. „Mithilfe von Geo-Informationssystemen und den Daten der Vermessungsverwaltung wären virtuelle Stadtrundgänge, eine anschauliche Bauleitplanung oder auch Analysen zur Eignung von Dachflächen für Photovoltaikanlagen auf einfache Art und Weise möglich“, ergänzt Maly. Die praxisorientierte Anwendung des gesamten Geodatenpotenzials könne zu einer optimalen Bürgerkommunikation beitragen.
(cs)
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