Intelligente Vernetzung:
Initiative gestartet


[23.6.2015] Die Digitalisierungsprozesse in den Basissektoren sollen hierzulande voll entfaltet werden. Dazu ist die Initiative Intelligente Vernetzung gestartet. Eine umfassende Verbreitung digitaler Technologien in den Bereichen Bildung, Energie, Gesundheit, Verkehr und öffentliche Verwaltung wird angestrebt.

Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, beim Start der Initiative Intelligente Vernetzung – Netze neu nutzen. Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), hat heute die Initiative Intelligente Vernetzung – Netze neu nutzen gestartet. Wie das BMWi meldet, steht die intelligente Vernetzung für die umfassende Verbreitung digitaler Technologien in den Bereichen Bildung, Energie, Gesundheit, Verkehr und öffentliche Verwaltung. In ihren Aktivitäten lege die Initiative besonderen Schwerpunkt auf Information und aktive Beteiligung. Sie fördere bestehende Projekte und informiere über Chancen und Projekte der intelligenten Vernetzung. Ein zentraler Baustein ist laut der Meldung die Open-Innovation-Plattform. Dort können Experten und Nutzer nicht nur Ideen und Projektvorschläge einbringen. Sie können auch diskutieren, wie in den Bereichen Bildung, Energie, Gesundheit, Verkehr und Verwaltung sowie sektorübergreifend die Umsetzung intelligenter Vernetzung vorangebracht werden kann. Die Beiträge fließen in die Aktivitäten der Initiative ein. „Intelligente Vernetzung bietet enorme wirtschaftliche und gesellschaftliche Chancen für Deutschland“, erklärt Staatssekretär Machnig. „Die Wachstums- und Effizienzpotenziale sind erheblich und werden auf jährlich bis zu 56 Milliarden Euro geschätzt. Ein Schlüssel für die Nachfrage und Nutzung innovativer Lösungen und damit für den Erfolg der Digitalisierung liegt in der Akzeptanz.“ Eine zum Start der Initiative vorgestellte Befragung zeige, dass 70 Prozent der Menschen in Deutschland vom gesellschaftlichen Nutzen intelligenter Vernetzung überzeugt sind. Bereits die die Hälfte sieht auch für sich persönlich Vorteile, so Machnig weiter. „Handlungsbedarf besteht insbesondere darin, das Wissen um entsprechende Anwendungen und deren Chancen zu erhöhen, da viele Menschen für sie mögliche Anwendungen häufig gar nicht kennen. Denn die Akzeptanz intelligenter Vernetzung steigt, je besser Menschen über die entsprechenden Anwendungen Bescheid wissen und diese nutzen.“ Das BMWi kündigt als weiteren Maßnahmen der Initiative eine Website, einen Newsletter, eine Roadshow sowie spezielle Analysen und Befragungen an. (ve)

http://www.netze-neu-nutzen.de
http://www.bmwi.de

Stichwörter: Panorama, Matthias Machnig, BMWi, Initiative Intelligente Vernetzung

Bildquelle: BMWi/Susanne Eriksson

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