[3.6.2016] Klare Forderungen und konkrete Handlungsempfehlungen für die Smart City Berlin haben die Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin und ihr Kompetenz-Team Mittelstand veröffentlicht.
In der Publikation „Handlungsvorschläge für ein smartes Berlin“ haben jetzt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin und ihr Kompetenz-Team Mittelstand klare Forderungen und konkrete Handlungsempfehlungen formuliert, um Berlin smart voranzubringen und der Wirtschaft die Potenziale für smarte Lösungen zu erschließen. „Kaum eine Stadt steht derzeit so im internationalen Fokus wie Berlin“, erklärt Melanie Bähr, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der IHK Berlin. „Aktuell bringen jährlich 45.000 neue Einwohner kreative Ideen aus der ganzen Welt mit in unsere Stadt. Diese sollten wir nutzen, um Berlin innovativ und smart zu einem Vorreiter im internationalen Maßstab voranzubringen.“ Berlin braucht laut der IHK eine digitale und bauliche Infrastruktur vorausschauend auf dem Stand von übermorgen. Dazu gehören ein schnelles und belastbares Breitband-Netz sowie die Weiterentwicklung des 5G-Standards. Erforderlich sei auch eine zügige Umsetzung des E-Government-Gesetzes sowie die Berücksichtigung neuer Techniken bei öffentlichen Beschaffungs-, Bau- und Investitionsvorhaben. Zudem müssten Smart-City-Technologien unter Einbindung des Berliner Mittelstands und der Start-ups noch stärker in die Anwendung gebracht werden. Außerdem fordern die Verfasser der Publikation eine moderne und zukunftsgerechte Ausrichtung der Berliner Verwaltung. „Nichts hemmt die Unternehmen so sehr, wie komplizierte Kommunikation und Verfahren mit der Verwaltung“, argumentiert Karsten Schulze, Geschäftsführer von Haru-Reisen und Vorsitzender des IHK-Kompetenz-Teams Mittelstand. „Jedes Berliner Unternehmen hat rund 120 Kontakte mit der Verwaltung jährlich. Da wünschen wir uns einen unbürokratischen Servicepartner mit einer digitalen medienbruchfreien Kommunikation.“
(ve)
http://www.ihk-berlin.de/smart-city
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